Urteil wird angefochten

1,2 Mrd. Dollar Kartellstrafe für Dow Chemical

publiziert: Freitag, 17. Mai 2013 / 20:56 Uhr
Industrie-Chemikalie Urethan im Fokus - Urteil wird angefochten. (Symbolbild)
Industrie-Chemikalie Urethan im Fokus - Urteil wird angefochten. (Symbolbild)

Midland - Der US-amerikanische Chemiekonzern Dow Chemical ist in den Vereinigten Staaten wegen illegaler Preisabsprachen zu einer saftigen Busse in Höhe von 1,2 Mrd. Dollar verurteilt worden. Das Unternehmen soll heimlich höhere Preise für die Industrie-Chemikalie Urethan vereinbart und sich auf diese Weise einen Wettbewerbsvorteil verschafft haben.

Ein Gericht im US-Bundesstaat sah es am Mittwoch als erwiesen an, dass der BASF-Rivale zusammen mit anderen Herstellern in geheimen Sitzungen höhere Preise vereinbart hat. Somit sei vor allem den Kunden der Unternehmen ein massiver Schaden entstanden, argumentiert der Richter. Dow Chemical will die Entscheidung jedoch nicht akzeptieren und hat über seine Anwälte verkünden lassen, das verhängte Urteil des Richters anfechten zu wollen.

Die Chemikalie Urethan findet im Industriebereich Verwendung, um Schaumstoffe für Möbel und Fahrzeuge herzustellen. Das Preiskartell war bereits 2005 aufgeflogen. In die illegale Aushandlung der Preise involviert waren unter anderem auch die deutschen Branchengiganten Bayer und BASF. In diesen beiden Fällen wurde in den vergangenen Jahren eine Einigung auf aussergerichtlichem Weg erreicht. Bayer zahlte damals 55 Mio. Dollar, BASF 51 Mio. Dollar.

(tafi/pte)

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