100 000 Rosen

publiziert: Samstag, 12. Mrz 2005 / 18:34 Uhr

Bern - Tausende Freiwillige, darunter zahlreiche Politiker und Prominente, haben in der ganzen Schweiz insgesamt 100 000 Rosen verkauft.

Rosen als Zeichen gegen Gewalt.
Rosen als Zeichen gegen Gewalt.
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Die Aktion von Fastenopfer und Brot für alle sollte ein Zeichen gegen die Gewalt setzen.

Die Rosenaktion sei ein voller Erfolg gewesen, sagte Patrick Frei-Gisi, Sprecher von Fastenopfer, auf Anfrage. Vielerorts seien die Rosen bereits nach kurzer Zeit ausverkauft gewesen.

In 300 Städten und Dörfern

Insgesamt wurden in über 300 Schweizer Städten und Dörfern 100 000 Rosen für 5 Franken pro Stück verkauft. Zu jeder Blume gab es eine Postkarte mit einem Spruch gegen Gewalt.

Mindestens 3000 Freiwillige halfen mit, sagte Frei-Gisi. Darunter waren zahlreiche Prominente aus Politik und Kultur wie etwa SP-Präsident Hans-Jürg Fehr, Ständerat Theo Maissen (CVP/GR), Nationalrätin Ursula Wyss (SP/BE), Ex-CVP-Präsident Philipp Stähelin, Kabarettist und Schriftsteller Franz Hohler oder Ex-Tagesschau-Moderator Charles Clerc.

Teil der ökumenischen Kampagne

Die Aktion war Teil der ökumenischen Kampagne Wir glauben. Gewalt hat nicht das letzte Wort von Brot für alle, Fastenopfer und Partnern. Den Auftakt dazu gemacht hatte am vergangenen Montag die Übergabe eines symbolischen Strausses an Bundesrätin Micheline Calmy-Rey.

Hunderte von Menschen sterben laut Fastenopfer und Brot für alle täglich in bewaffneten Konflikten. Noch mehr Menschen litten unter verdeckten Formen von Gewalt wie fehlendem Zugang zu Land oder Unterdrückung auf Grund ihres Geschlechts oder ihrer Religion.

Seelische und körperliche Unversehrtheit

Gerade in der Zeit vor Ostern sollte nun ein Zeichen gesetzt werden gegen Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht. Die Rose steht dabei für das Recht aller Menschen auf seelische und körperliche Unversehrtheit, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Der Erlös der Aktion, der eine halbe Million Franken beträgt, fliesst in Projekte zur Überwindung von Gewalt. Zum Beispiel in eine Männergruppe in Südafrika, die den Teufelskreis von Arbeitslosigkeit, Alkohol und Gewalt aufbrechen will.

Geld erhält etwa auch das Dorf Carice in Haiti. Dort soll ein Gemeinschaftszentrum zur Versöhnung zwischen den Menschen beitragen. Das Land hat in den vergangenen Jahren unter zahlreichen politischen Wirren gelitten.

(kst/sda)

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