1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005 nominiert

publiziert: Mittwoch, 29. Jun 2005 / 15:24 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 29. Jun 2005 / 15:50 Uhr

Bern - 1000 Frauen sollen in diesem Jahr mit dem Nobelpreis ausgezeichnet werden - stellvertretend für alle Frauen, die gegen Krieg und Ausbeutung kämpfen.

In diesem Jahr bekommen 1000 Frauen den Friedensobelpreis symbolisch.
In diesem Jahr bekommen 1000 Frauen den Friedensobelpreis symbolisch.
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Die Namen der Frauen - darunter 6 Schweizerinnen - wurden an 40 Orten weltweit öffentlich gemacht."Heute wird die Arbeit der 1000 Frauen sichtbar", sagte Nationalrätin Ruth-Gaby Vermot-Mangold (SP/BE), Präsidentin des Vereins "1000 Frauen für den Friedensnobelpreis", in Bern vor den Medien. Es sei ein Hoffnungstag für sie und gleichzeitig ein Meilenstein eines Schweizer Projekts mit weltweiter Ausstrahlung.

Die Zahl 1000 sei sehr symbolisch, sagte Vermot-Mangold: Die ausgewählten Frauen stünden auch für die unzähligen Frauen, die sich weltweit für Frieden und Menschenwürde engagierten. Alle Nominierten setzten sich täglich und oft unter schwierigsten Bedingungen für Frieden und Gerechtigkeit ein.

Arbeit im Kleinen

Die meisten der Frauen arbeiten im Kleinen und Versteckten in ihren Dörfern und Regionen, einige sind auch Mitglieder von Regierungen oder internationalen Organisationen. Bedingung für eine Nomination war lediglich, dass ihre Arbeit gewaltlos, nachhaltig und uneigennützig und mit legalen Geldern finanziert wird.

Die Argentinierin Irene Rodriguez zum Beispiel, eine der fünf Nominierten aus der Schweiz, setzt sich in diesem Land für Menschenrechte von illegalen Migrantinnen ein. Sie war selber ein Opfer von Prostitution und Menschenhandel bevor sie als Sans-Papier die Schweiz kam.

Heute ist sie "eine Stimme für diejenigen, die sonst keine haben", sagte die Zürcher Stadträtin (Grüne) und Vizepräsidentin des Vereins, Monika Stocker.

Zu den Kandidatinnen aus der Schweiz gehören auch die Entwicklungshelferin Elizabeth Neuenschwander aus Emmental, die Gründerin der Anti-Personen-Minen-Kampagne Geneva Call, Elisabeth Reusse-Decrey, Marianne Spiller-Hadorn, die Leiterin eines Kinderzentrums in Brasilien und die Soziologin Anni Lanz.

(fest/sda)

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