13 Millionen für Drogen

Steven Tyler (63) gab so viel Geld für Drogen aus, dass er fast alles verlor. Der 'Aerosmith'-Frontmann ('Walk This Way') bringt gerade seine Autobiografie mit dem Titel 'Does the Noise in My Head Bother You?', in dem er offenherzig über seine Drogenprobleme schreibt.

«Ich habe 13,5 Millionen Euro (20 Millionen Dollar) verschwendet. Ich habe meinen Porsche geschnupft, ich habe mein Haus in diesem Getöse von Drogen und Alkohol geschnupft und war verloren», erklärte der Rocker im Interview mit 'People'. «Ich hatte meinen Medizinschrank im Schlagzeug auf der Bühne - er beinhaltete einen Plastikbecher mit Strohhalm und Kokain und einen anderen mit Coca-Cola und Jack Daniels. Wenn man mich allein damit gelassen hätte, wäre ich sicherlich schon oft gestorben.»

«Papa, du warst so high»

Der Vater von Schauspielerin Liv Tyler versuchte immer wieder von den Drogen loszukommen, aber erst 2009 bei seinem achten Besuch in der Entzugsklinik hat es geklappt. Auslöser war dabei der verzweifelte Appell seiner Kinder. «Als mir mein Sohn weinend in die Augen schaute und zu mir sagte: 'Papa, du warst gestern Abend so high und ich hatte Angst', war es das, was ich brauchte. Meine besten Absichten brachten mich zurück in den Entzug, deshalb muss ich sie immer wieder hervorholen und zu den Treffen gehen.»

Der Musiker, der jetzt in der Jury der erfolgreichen amerikanischen Talentshow 'American Idol' sitzt, hat sich geschworen, nie wieder in den Drogensumpf zurückzukehren. «Ich bin jetzt bei 'Idol', das Letzte, was ich will, dass die Welt sieht, wie ich meine Worte lalle. Ich möchte nie wieder ein schlechtes Beispiel sein», nahm sich Steve Tyler für die Zukunft vor.

(dyn/Cover Media)