Wachstum im nächsten Jahrzehnt

13 Prozent mehr Schüler erwartet

publiziert: Montag, 14. Sep 2015 / 12:44 Uhr
Die Schülerzahlen dürften deutlich wachsen.
Die Schülerzahlen dürften deutlich wachsen.

Neuenburg - Der Schülerschwund in der Schweiz ist vorbei: Das Bundesamtes für Statistik (BFS) geht für das nächste Jahrzehnt von einem deutlichen Anstieg der Anzahl Kindergärtler, Primar- und Sekundarschüler aus.

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Zwischen 2003 und 2013 waren die Gesamtbestände in den obligatorischen Schulen insgesamt um 7 Prozent zurückgegangen. Lediglich auf Vorschulstufe wurden auf Grund der Geburtenzunahme in den letzten zehn Jahren 14 Prozent mehr Schülerinnen und Schüler gezählt. Im nächsten Jahrzehnt sollen es hier noch einmal 14 Prozent mehr werden und bis 2024 die Zahl von 190'000 erreicht sein.

Gemäss dem am Montag veröffentlichten BFS-Szenario für das Bildungssystem dürfte dieser Trend in Zukunft auch die anderen Stufen erreichen. So rechnet das BFS für die obligatorischen Stufen mit einer Zunahme von 13 Prozent auf 800'000 Lernende und für die Primarschulen mit einem Anstieg von 16 Prozent auf 535'000 Schülerinnen und Schüler.

Für die Sekundarsstufe I dürften die Zahlen bis 2016 zwar noch zurückgehen. Doch danach erwartet das BFS auch hier einen Anstieg von 12 Prozent auf 265'000 Lernende im Jahr 2024.

Ab 2018 auch mehr Lehrlinge

Auf Sekundarstufe II dauert der Rückgang noch ein wenig länger: Bis 2018 sollen die Schülerzahlen um 2 Prozent zurückgehen. Danach jedoch steigen sie - überwiegend aus demographischen Gründen - bis 2024 um 6 Prozent.

Jedoch weist das BSF auf grosse Unterschiede zwischen den verschiedenen Lehrlingsausbildungen hin. So dürfte es in den Bereichen Sozialwesen und Informatik markant mehr Lehrlinge geben, in der Landwirtschaft und im Gewerbe aber deutlich weniger.

Die Zahl der Hochschulstudentinnen und -studenten dürfte zwischen 2014 und 2024 um insgesamt 7,4 Prozent auf 250'000 zunehmen. Bei den Universitäten wird dabei ein Anstieg von 4 Prozent erwartet, bei den Fachhochschulen von 11 Prozent und bei den pädagogischen Hochschulen von 23 Prozent.

(bg/sda)

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