139 Tote bei Zugunglück in der Türkei

publiziert: Donnerstag, 22. Jul 2004 / 22:52 Uhr

Ankara - Bei einem schweren Zugunglück im Nordwesten der Türkei sind am Abend nach offiziellen Angaben 139 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 57 seien verletzt worden.

Der Hochgeschwindigkeitszug sei nahe der anatolischen Stadt Sakarya entgleist.
Der Hochgeschwindigkeitszug sei nahe der anatolischen Stadt Sakarya entgleist.
Dies sagte ein ranghoher Vertreter des Gesundheitsministeriums, Nejdet Unuvar, gegenüber dem türkischen Nachrichtensender NTV. Er hoffe, dass die Zahl der Toten nicht noch weiter steige.

Helfer suchten nach weiteren Opfern. Die Rettungsmannschaften benutzten schweres Gerät, um die umgestürzten Waggons zu heben und darunter nach weiteren Toten und Verletzten zu suchen, wie der Bürgermeister der Stadt Pamukova, Feridun Turan, sagte.

Der Hochgeschwindigkeitszug sei rund 125 Kilometer östlich von Istanbul nahe der anatolischen Stadt Sakarya entgleist. Der Zug war auf dem Weg von Istanbul nach Ankara. Mehr als 240 Passagiere seien an Bord gewesen, hiess es.

Wie es zum Unglück kam ist derzeit unklar. Es ist bisher nicht möglich zu sagen, warum das Unglück geschah, sagte Muammer Turker vom Krisenstab des Transportministeriums. Nach seinen Worten fuhr der Zug 183 Stundenkilometer, als er entgleiste.

Der stellvertretende Provinzgouverneur Orhan Alimoglu sagte dem Fernsehsender TRT, vier Waggons seien aus den Schienen gesprungen und umgestürzt. Sie hätten sich überschlagen und Dutzende Reisende unter sich begraben.

Der Hochgeschwindigkeitszug ist offenbar erst vor kurzem in Betrieb genommen worden. Er soll die Reisezeit auf der knapp 600 Kilometer langen Strecke Istanbul - Ankara auf fünf Stunden verkürzen. Fachleute warnten indes, dass die Strecke dafür nicht ausgebaut sei.

Der Generaldirektor der türkischen Bahn, Suleyman Karaman, wies Behauptungen zurück, wonach die Strecke unsicher sei. Auch der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan sagte, es sei alles für die Sicherheit getan worden, bevor die Strecke eröffnet wurde.

Erdogan flog er mit einem Helikopter zum Unglücksort. Einen für Freitag geplanten Besuch in Bosnien-Herzegowina sagte er ab.

(bert/sda)

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