14 000 Gefangene ohne Anklage im Irak

Nach ai-Angaben sind mehr als 200 Menschen bereits länger als zwei Jahre inhaftiert. Die Truppen seien auch für Folterungen verantwortlich.

Dem 48-seitigen Bericht zufolge dürfen die Internierten in den ersten 60 Tagen ihrer Gefangenschaft keine Besuche von Anwälten oder Verwandten bekommen.

Zwei mal gefoltert - zwei mal freigelassen

Amnesty berichtete auch vom Fall eines 47-jährigen islamischen Predigers, der 2003 von US-Truppen festgenommen und gefoltert worden sei.

Nach seiner Freilassung sei er im vergangenen Jahr dann vom irakischen Innenministerium festgesetzt und gefoltert worden.

Beide Male sei er dann freigekommen, ohne dass Anklage erhoben wurde.

(rr/sda)