15 000 protestieren gegen den frauenfeindlichen Staatsstreich

publiziert: Samstag, 13. Dez 2003 / 16:25 Uhr / aktualisiert: Samstag, 13. Dez 2003 / 17:21 Uhr

Bern - Frauen aus der ganzen Schweiz sind mit Transparenten und Trillerpfeifen in einer nationalen Demo durch Bern gezogen. Die gegen 15 000 Anwesenden protestierten lautstark aber friedlich Gegen die Patriarchen im Bundesrat.

Die Abwahl einer Frau auf Kosten von Christoph Blocher stösst bei den Frauen auf wenig Verständnis.
Die Abwahl einer Frau auf Kosten von Christoph Blocher stösst bei den Frauen auf wenig Verständnis.
Nicht nur junge und linke Frauen standen dicht gedrängt auf dem Waisenhausplatz; es waren auch erstaunlich viele bürgerliche Frauen und Männer unter den Demonstrierenden auszumachen.

Rund 30 Frauenorganisationen hatten zur bewilligten Demonstration geladen. Unter anderen waren der Bund Schweizerischer Frauenorganisationen (alliance F), Gewerkschaften, SP, Grüne und Studentinnen-Organisationen dabei.

Bereits vor zehn Jahren seien die konservativen Männer nach dem gleichen Muster verfahren und erst der enorme Druck von der Strasse habe die Wahl von Ruth Dreifuss (SP) in den Bundesrat ermöglicht. Heute sind wir in unserem Land keinen Schritt weiter, heisst es in der Einladung zur Protestkundgebung.

Auch eine Umfrage zeigt, dass viele Schweizer und Schweizerinnen mit dem neuen Bundesrat nicht zufrieden sind. Vor allem bei Romands, Frauen und Kleinverdienern kommt der neue Bundesrat nicht gut an.

Laut der Umfrage fühlen sich 58 Prozent der befragten Westschweizer eher schlecht oder sehr schlecht vertreten, 45 Prozent sind es in der Deutschschweiz.

Nur 28 Prozent der befragten Romands zeigten sich über die Zusammensetzung der Landesregierung glücklich. Dies geht aus einer Isopublic-Umfrage im Auftrag des SonntagsBlick hervor. 45 Prozent der befragten Deutschschweizer sehen sich eher gut oder sehr gut vertreten.

(tr/sda)

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