150'000 Unterschriften gegen Offroader
Bern - Zu Fuss und auf kleinen bis mittelgrossen Rädern haben die Jungen Grünen am Montagvormittag in Bern 150'000 Unterschriften für die «Initiative für menschenfreundlichere Fahrzeuge» eingereicht.
Rund 60 zum Teil mit grünen Fahnen, Transparenten und Kartonschildern bestückte Initianten und Helfer nahmen an der Übergabe teil. Unter ihnen waren auch auch der Waadtländer Nationalrat Christian van Singer (Grüne) sowie die Berner Nationalrätin und Präsidentin des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS), Franziska Teuscher (Grüne).
Mit Rollerblades, Elektroleichtmobilen, Fahrrädern, aber auch mit zwei benzinbetriebenen Autos demonstrierten sie Alternativen zu 4x4-Fahrzeugen.
Unterstützt werden die Jungen Grünen neben dem VCS auch vom Verein für menschenfreundliche Fahrzeuge, den Grünen Schweiz, Pro Velo und Fussverkehr Schweiz, Greenpeace und WWF.
Für Umwelt und Sicherheit
Slogans wie «Ich lasse mich nicht zerquetschen» und «100 Liter auf 100 km sind genug» machten die Forderungen der Initiative deutlich: Der Bund soll Vorschriften zur Reduktion der Unfallfolgen und der Umweltbelastung durch Personenwagen erlassen.
Motorfahrzeuge mit «übermässigem» Ausstoss schädlicher Emissionen wären künftig nicht mehr zugelassen. Dabei werden in erster Linie die grossen und starken Geländefahrzeuge ins Visier genommen, die so genannten Offroader.
Ausnahmen möglich
Verbieten will die Initiative auch Motorfahrzeuge, die Velofahrer, Fussgänger oder andere Verkehrsteilnehmer übermässig gefährden. Der Bundesrat soll für die einzelnen Fahrzeugkategorien Grenzwerte und Vorschriften erlassen und diese regelmässig dem neuesten Stand anpassen.
Bereits zugelassene Fahrzeuge der vom Verbot betroffenen Kategorien dürften weiterhin verkehren. Für Personenwagen soll aber eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gelten. Überdies könnte der Bundesrat weiterhin Offroader und ähnliche Autos zulassen, wo diese für bestimmte Einsatzzwecke unabdingbar sind.
Geballter Widerstand
Der Automobil Club der Schweiz (ACS) wie auch die Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure (auto-schweiz) lehnen das Begehren kategorisch ab. Bei der Initiative handle es sich um eine «Mogelpackung». Die Initiative richte sich nur vordergründig gegen Offroader. Mit der Umsetzung der Initiative würden aber über 600 andere Modelle vom Markt verschwinden, ist der ACS überzeugt.
Der Touring Club Schweiz (TCS) kritisiert, die Initiative wolle die Schweiz zum einem «wirtschaftlichen Alleingang zwingen». Damit würden weder das weltweite Klimaproblem gelöst noch die Verkehrssicherheit verbessert.
Bevölkerung und Wirtschaft liessen sich ihre Mobilität «weder vorschreiben noch rationieren», schreibt der Verband strasseschweiz. Wie auch der ACS hat will der Verband die Initiative im Komitee der Automobilwirtschaft bekämpfen.
Ebenfalls ihren Kampf gegen die Initiative angekündigt hatten diesen Monat bereits das Komitee Pro-Automobil von alt Nationalrat Jürg Scherrer (Freiheitspartei/Auto-Partei) und die Westschweizer Vereinigung PRO 4x4.CH.
(ht/sda)
Das Volk kann über Offroader abstimmen
Die Jungen Grünen reichen 150'000 Unterschriften ein – 120'000 davon sind beglaubigt
Die nötigen Unterschriften sind zusammen. (Bild: Reuters)
Die Jungen Grünen haben am Montag ihre Volksinitiative gegen Offroader eingereicht. Nach Angaben des Initiativkomitees sind 150'000 Unterschriften gesammelt und 120'000 davon beglaubigt worden.
(sda/ap)
Mit der Initiative, die im Rahmen einer «Multimobil-Aktion» bei der Bundeskanzlei deponiert wurde, soll vor allem dem Gebrauch von schweren und verbrauchsstarken Motorfahrzeugen ein Riegel geschoben werden. Sie verlangt dazu eine Ergänzung der Bundesverfassung und Übergangsbestimmungen, mit denen sowohl der zulässige Ausstoss von CO2 und Feinstaubpartikeln wie auch ein Maximalgewicht für die auf den Schweizer Strassen in Zukunft noch zugelassenen Motorfahrzeuge festgelegt werden soll.
Aus «administrativen Gründen» seien nur 120'000 Unterschriften davon beglaubigt, schrieb die Partei in einem Communiqué.
Keine «aggressiven Frontpartien»
Damit könnten bei einer Annahme der Initiative künftig nur noch Fahrzeuge verkehren, die über einen Partikelfilter bei Dieselmotoren verfügen, weniger als 250 Gramm CO2 pro Kilometer ausstossen - was einem Verbrauch von maximal rund elf Litern Benzin pro 100 Kilometer entspricht -, ein Leergewicht von höchstens 2,2 Tonnen aufweisen und schliesslich auch über «keine aggressive Frontpartie» verfügen.
Alle diese Forderungen seien moderat und beträfen «nur die unsinnigsten Fahrzeuge», wie es in einer Mitteilung des Initiativkomitees heisst. Die in den Übergangsbestimmungen verlangten Limiten könnten ohne Probleme von «vernünftigen Offroadern» wie auch von geräumigen und auch kräftigen Autos eingehalten werden.
Ausnahmen weiter möglich
Bereits zugelassene Fahrzeuge der vom Verbot betroffenen Kategorien dürften weiterhin fahren. Für Personenwagen soll aber eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gelten. Überdies könnte der Bundesrat weiterhin Offroader und ähnliche Autos zulassen, wo diese für bestimmte Einsatzzwecke unabdingbar sind.
Am meisten Unterschriften im Kanton Zürich
Von den gesammelten 150'000 Unterschriften stammte die Hälfte von Privatpersonen und aus den Reihen der jungen Grünen. Der Rest wurde über die Kanäle des Vereins für menschenfreundliche Fahrzeuge, der grünen Mutterpartei sowie des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS) und verschiedener anderer Umweltorganisationen wie Greenpeace, WWF oder Pro Velo gesammelt. Aufgeteilt nach Kantonen kamen im Kanton Zürich am meisten Unterschriften zusammen, wie Bastien Girod, Nationalrat der Grünen und treibende Kraft hinter der Initiative, sagte. Für einen erfolgreichen Abstimmungskampf rechnet das Komitee mit einem benötigten Budget von rund einer Million Franken.
dass ausserdem eine gefährliche front generell verboten gehört, ist meiner ansicht nach ausser diskussion. was normale pw's, motorräder, velos oder fussgänger mehr gefährdet (aufgrund bauhöhe, form, etc), dürfte eigentlich rein logisch nicht auf der strasse fahren. wieso solche fahrzeuge heute überhaupt zugelassen sind, ist ja eigentilch schleierhaft oder?
und wer einen offroader fährt... der fährt einen offroader und keinen onroader! also gehört er aufs feld, in den wald oder in die alpen. und wenn dann so ein fahrzeug im abgelegenen dorfteil mal seine runde macht, ausnahmsweise auf der strasse, dann ist dies erstens als ausnahme speziell geregelt und zweitens ein unterschied, als wenn dutzende dieser fahrzeuge von mamis in der schulstrasse bewegt werden, nur um die bewegungsfauleren kids zu fahren. provokativ ich weiss...
aber vielleicht sollte man den genauen initiativtext exakt durchlesen und mit wahren fakten hantieren, bevor wir uns hier den mund wässrig reden...
Dann noch das mit der Höchstgeschwindigkeit für PW von 100 km/h. Autobahnen wurden gebaut, damit man so schnell wie möglich von A nach B kommt. Auch wer dort 120 km/h fährt, gefährdet weder Velofahrer noch Fussgänger. Die Grünen sollten besser einmal eine Initiative starten, dass Flugtreibstoff versteuert werden muss. Aber die Luftfahrtlobby kann man nicht so einfach schröpfen, wie die Automobilisten.
- melabela aus littau 1
es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18 - Pacino aus Brittnau 731
Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - Pacino aus Brittnau 731
Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
-
23:10
Schweizer Esprit-Läden sind konkurs -
18:33
Warum Lachen gesund ist -
17:26
«Lichtblick» - Fotografien politischer Bewegungen in den 1970ern und heute -
15:35
Briefmarkensammeln: Ein Hobby für alte Leute? -
14:59
Bundesrat belässt Zinsen für Covid-19-Kredite unverändert -
16:10
Heilung der Augen mit Kontaktlinsen -
17:16
SpaceX errichtet Spionagenetz «Starshield» für US-Militär -
16:51
Handelsbilanz mit einem Überschuss von 2,2 Mrd. Fr. -
16:35
Personal effektiver planen dank digitaler Zeiterfassung -
16:50
2022 lag der Durchschnittslohn bei 6788 Franken - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus den Berufsgruppen PR, Corporate Communications, Medien, Redaktion, Verlagswesen, Werbeberatung, -kommunikation, Oeffentliche Verwaltung
- Global Sea Logistics Communication Manager (m/f/d)
Schindellegi - Your Role Communication at Kuehne+Nagel steers the company's reputation, by building trust among... Weiter - Account Manager 100% (m/w)
Schlieren - Ihre Aufgaben Selbstständiger Auf- und Ausbau eines Kundenportfolios durch erfolgreiche... Weiter - Eventmanager (w/m) 80-100%
Luzern - Was du bewegst Projektleitung und Durchführung von nationalen sowie regionalen Events, Tagungen und... Weiter - Evaluateur·trice ménagère et impotence à 80%
Vevey - Date d'entrée : à convenir Classe salariale : 7 ( Echelle salariale ) Votre profil... Weiter - Secrétaire communal(e)
Sévaz - En prévision du départ à la retraite de la titulaire actuelle, la Commune de... Weiter - Archiviste communal.e à 50% pour le service "culture, Tourisme et Jumelage"
Monthey 1 - Vos missions > Élaborer puis mettre en œuvre une stratégie communale en... Weiter - Spécialiste en communication 60 - 80 % (12 mois)
Lausanne - Votre profil - Formation achevée en marketing & communication HEC/Uni. - Expérience... Weiter - Collaborateur-trice scientifique, spécialiste en dispositifs médicaux à 50%
Neuchâtel - Service de la santé publique Sous la direction de la pharmacienne cantonale, vous effectuez des... Weiter - Stagiaire pré-HEG
1700 Fribourg - Qui sommes-nous? La Direction de l'économie, de l'emploi et de la formation professionnelle DEEF a... Weiter - Stagiaire MPC 3+1 1 1
Fribourg - Qui sommes-nous? Autorité foncière cantonale AFC, autorité compétente pour les questions de droit... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.automobilwirtschaft.ch www.mogelpackung.swiss www.verkehrsclubs.com www.unfallfolgen.net www.montagvormittag.org www.freiheitspartei.shop www.waisenhausplatz.blog www.unterstuetzt.eu www.einsatzzwecke.li www.transparenten.de www.bevoelkerung.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 0°C | 12°C | |||
Basel | 5°C | 14°C | |||
St. Gallen | 1°C | 9°C | |||
Bern | 0°C | 11°C | |||
Luzern | 1°C | 12°C | |||
Genf | 5°C | 13°C | |||
Lugano | 6°C | 10°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Mehr Fussball-Meldungen
- Schweizer Esprit-Läden sind konkurs
- Handelsbilanz mit einem Überschuss von 2,2 Mrd. Fr.
- Stress am Arbeitsplatz: Wie man Warnsignale erkennt und wirksame Gegenmassnahmen ergreift
- 2022 lag der Durchschnittslohn bei 6788 Franken
- Fingerfood und Cocktails im Fokus der Wirtschaft: So beeindrucken Sie Ihre Geschäftspartner
- TripAdvisor: Britische Restaurants in der Schweiz beliebter als österreichische
- Vom Traum zur Wirklichkeit: Die Reach Goals-Methode
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Seminare zum Thema Politik
- Der Konflikt Kosova - Serbien und seine Brisanz heute
- Philosophiesamstag: Was heisst Demokratie?
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik. Eine Weltregion im amerikanisch-chinesischen Spannungsfe
- Schweres Erbe Sowjetunion
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Samuel Burri
- CAS in Ethics and Politics
- Projektmanagement Modul Praktiken - Ziele, Kosten, Steuerung
- Einführung in Cloud-Computing - CLOUD
- Professionelles Arbeiten mit Microsoft Forms - FORM
- Weitere Seminare
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Letzte Meldungen
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Paysafecard - so funktioniert das elektronische Zahlungsmittel
- BYD: Der chinesische Elektroauto-Gigant ist auf dem Weg
- Inmitten der Digitalisierung: Wie Technologie das Entertainment verändert hat und was vor uns liegt
- Letzte Meldungen