17 Verletzte bei Militärübung in Südfrankreich

publiziert: Montag, 30. Jun 2008 / 13:31 Uhr / aktualisiert: Montag, 30. Jun 2008 / 16:28 Uhr

Carcassonne - Ein französischer Elitesoldat hat bei einer Schauvorführung mit scharfer Munition ins Publikum geschossen. 17 Menschen wurden verletzt, einige davon lebensbedrohlich. Laut Staatsanwaltschaft war es ein Versehen.

Der Staatsanwalt geht jetzt zu 99,9 Prozent von einer unbeabsichtigten Tat aus.
Der Staatsanwalt geht jetzt zu 99,9 Prozent von einer unbeabsichtigten Tat aus.
Fallschirmjäger der Marineinfanterie hatten an einem Tag der Offenen Tür im südfranzösischen Carcassonne vorgeführt, wie Geiseln befreit werden. Fünf Übungen verliefen ohne Zwischenfälle. Die Soldaten verschossen dabei Salven aus ihren Sturmgewehren. Bei der letzten Vorführung lud ein Soldat echte Munition nach.

Zwei Soldaten und 15 Zivilisten, darunter fünf Kinder, wurden von den Kugeln oder von Splittern getroffen. Es befanden sich noch 13 Verletzte im Spital, nach Behördenangaben alle ausser Lebensgefahr.

«Wir gehen jetzt zu 99,9 Prozent von einer unbeabsichtigten Tat aus, bei der scharfe Munition und Übungsmunition vermischt wurden», sagte Heeressprecher Oberst Benoit Royal. Auch Staatsanwalt Brice Robin sprach von «menschlichem Versagen».

Einsatz in Afghanistan und Afrika

Die Fallschirmjäger aus Carcassonne werden unter anderem in Afghanistan und in Afrika eingesetzt. Der Unglücksschütze dient seit acht Jahren in der Eliteeinheit und war erst kürzlich von einem Auslandseinsatz heimgekehrt. Er wurde Berichten zufolge von seinen Vorgesetzten geschätzt und galt als psychisch stabil.

«Nach dem, was alle denken, kann die These einer Straftat aufgegeben werden», sagte Präsident Nicolas Sarkozy nach einem Besuch im Spital. «Doch das macht den Fall nicht weniger schwer. Opfer bleiben Opfer, egal, ob dahinter kriminelle Absicht oder Nachlässigkeit steht.»

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden drei von vier festgenommenen Soldaten wieder auf freien Fuss gesetzt. Gegen den vierten soll ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet werden.

(smw/sda)

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