19 Tote bei Grossrazzia gegen Drogenmafia in Slums von Rio

publiziert: Donnerstag, 28. Jun 2007 / 15:18 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 28. Jun 2007 / 18:16 Uhr

Rio de Janeiro - Bei einer Grossrazzia der Polizei in mehreren Armensiedlungen von Rio de Janeiro sind am Mittwoch 19 Menschen getötet worden. An dem Einsatz gegen Drogenhändler in den Favelas waren 1350 Sicherheitskräfte beteiligt.

Die Regierung von Rio de Janeiro verfolgt seit Monaten einen härteren Kurs gegen das organisierte Verbrechen.
Die Regierung von Rio de Janeiro verfolgt seit Monaten einen härteren Kurs gegen das organisierte Verbrechen.
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Alle Getöteten seien «Straftäter», sagte der für Sicherheit im Bundesstaat Rio de Janeiro zuständige Staatssekretär, José Mariá Beltrame. Von Querschlägern seien auch mehrere unbeteiligte Menschen getroffen worden, berichteten jedoch Medien.

Bei der Razzia wurden mindestens zehn Menschen verletzt. Der seit Anfang Mai grösste Polizeieinsatz in Rio de Janeiro galt den Netzwerken der Drogenhändler in dem aus mehreren Hüttensiedlungen bestehenden Armenviertel Complexo do Alemão im Norden der Stadt.

Insgesamt seien 60 Granaten, fünf Gewehre, automatische Pistolen sowie rund dreissig Luftabwehrwaffen und kiloweise Marihuana und Kokain beschlagnahmt worden, sagte Beltrame. Die Polizei sei in Bereiche der Siedlung vorgedrungen, in denen sie wegen des heftigen Widerstands der Kriminellen seit Jahrzehnten nicht gewesen sei.

Die Sicherheitskräfte wurden von vier gepanzerten Fahrzeugen und zwei Helikoptern unterstützt. Der Fernsehsender TV Globo zeigte Planierraupen, die Barrikaden niederwalzten. Die Drogenhändler hätten regelrechte «Befestigungen» in dem rund 100'000 Einwohner zählenden Elendsstadtteil errichtet, sagte Beltrame.

Die Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro verfolgt seit Monaten einen härteren Kurs gegen das organisierte Verbrechen, insbesondere gegen die Drogenkriminalität.

(smw/sda)

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