20 Mrd. Euro Hilfe gegen Staatsbankrott in Ungarn

publiziert: Mittwoch, 29. Okt 2008 / 11:41 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 29. Okt 2008 / 13:02 Uhr

Washington - Das vom Staatsbankrott bedrohte Ungarn bekommt 20 Mrd. Euro, um seinen Zahlungsverpflichtungen weiter nachkommen zu können. Dies teilten der Internationale Währungsfonds (IWF), die Europäische Union und die Weltbank in der Nacht mit.

IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn.
IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn.
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«Die ungarische Regierung hat ein umfassendes Paket geschnürt, das die Wirtschaft stärken wird», begründete der Direktor des IWF, Dominique Strauss-Kahn, den Milliardenkredit.

Das Hilfspaket solle Ungarn helfen, «dem Druck des Marktes zu widerstehen», der sich trotz der Fortschritte in der Wirtschafts- und Finanzpolitik des Landes gebildet habe, heisst es in einer Mitteilung der EU-Kommission.

Ungarn bekommt vom IWF 12,5 Mrd. Euro, von der EU 6,5 Mrd. und von der Weltbank 1 Mrd. Euro. Die Details sollten in Kürze mit den ungarischen Behörden geregelt werden, heisst es.

Flankierende Massnahmen

Ungarn habe sich verpflichtet, die Stützungsaktion durch ein politisches Programm zu flankieren, das für mehr Wachstum sorgen soll. Ungarns Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany hatte die Finanzhilfe als notwendig bezeichnet, damit Ungarn seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen könne.

Die EU-Hilfe gründet auf einer Verordnung vom Februar 2002, wonach EU-Mitglieder finanziellen Beistand erbitten können, wenn sie «von Leistungs- oder Kapitalbilanzschwierigkeiten betroffen oder ernstlich bedroht sind». Dafür kann die EU-Kommission auf dem Kapitalmarkt Anleihen in Höhe von maximal zwölf Milliarden Euro aufnehmen.

(bert/sda)

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