200 Anhänger der Opposition in Simbabwe wieder frei

publiziert: Dienstag, 29. Apr 2008 / 19:07 Uhr

Johannesburg - In Simbabwe hat die Polizei rund 200 Oppositionsanhänger freigelassen, nachdem ein Gericht am Vortag ihre sofortige Entlassung angeordnet hatte.

Die Opposition des MDC von Morgan Tsvangirai hatte sich zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt.
Die Opposition des MDC von Morgan Tsvangirai hatte sich zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt.
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Ein Polizeisprecher hatte den am Freitag Festgenommenen vorgeworfen, «nach der Wahl verschiedene Verbrechen begangen» zu haben.

Die Regierung beschuldigte erneut die oppositionelle Bewegung für demokratischen Wandel (MDC), sie sei für ein Klima der Gewalt verantwortlich. Die Sicherheitskräfte seien bereit, auf jede Provokation angemessen zu reagieren.

Diverse Hilfs- und Menschenrechtsgruppen hatten dagegen radikalen Anhängern von Präsident Robert Mugabe vorgeworfen, Oppositionelle einzuschüchtern, zu foltern und auch zu töten.

Wahlergebnis noch immer unbekannt

Das Ergebnis der Präsidentenwahl vom 29. April ist offiziell weiter unbekannt. Die Wahlkommission hatte am Montag zwar das Ende der Auszählung bekanntgegeben, aber noch eine dreitägige Überprüfungsphase angekündigt. Diese könnte sich möglicherweise länger hinziehen, hiess es nun.

Die Opposition des MDC von Morgan Tsvangirai hatte sich zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt. Die Regierung geht jedoch davon aus, dass eine Stichwahl zwischen dem seit 28 Jahren regierenden Mugabe und Tsvangirai nötig wird.

Dass die Wahlergebnisse weiterhin nicht veröffentlicht sind, kritisierten die EU-Aussenminister bei ihrem Treffen in Luxemburg als «inakzeptabel und nicht zu rechtfertigen».

(smw/sda)

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