2002 starben bisher rund 430 Personen auf Schweizer Strassen

publiziert: Mittwoch, 25. Dez 2002 / 10:34 Uhr

Bern - Rund 430 Personen sind dieses Jahr bisher auf Schweizer Strassen ums Leben gekommen. Der Vorjahreswert von 544 Toten wird möglicherweise unterschritten.

In den letzten fünf Jahren hat sich die Zahl der im Strassenverkehr getöteten Menschen bei ungefähr 600 eingependelt, sagte Rolf Moning, Sprecher der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) dazu auf Anfrage. Die Tendenz sei aber abnehmend.

Dies verdeutlichen die Halbjahreszahlen 2002. Nach den ersten sechs Monaten 2002 verzeichnete die BfU gemäss einer Umfrage bei den kantonalen Polizeibehörden 227 Tote auf Schweizer Strassen. Das sind 9,2 Prozent weniger als in der gleichen Periode 2001, so Moning.

Gemäss einer Umfrage der Nachrichtenagentur sda wurden dieses Jahr bisher gesamthaft 430 Verkehrstote gezählt. Die definitive Zahl der Opfer wird jedoch höher sein. Die Todesfälle bis Ende Jahr müssen noch hinzugezählt werden. Ausserdem konnten oder wollten einige kantonale Polizeibehörden noch keine Zahlen bekannt geben.

In den meisten Kantonen war die Zahl der Verkehrstoten nach Angaben der kantonalen Polizeibehörden etwa gleich hoch wie Ende 2001. Etwas mehr Menschen gestorben sind im Kanton Graubünden (2002: bislang 31, 2001: gesamthaft 25) und im Kanton Uri (10/3). Am meisten tödliche Unfälle gab es dieses Jahr bisher im Kanton Bern (58/60).

Um einiges zurückgegangen sind die Unfälle mit tödlichem Ausgang im Kanton Waadt: 2001 starben noch 72 Menschen, 2002 verloren bis jetzt 55 Personen ihr Leben auf der Strasse.

Im Kanton Tessin (23/45) ist die Zahl ebenfalls deutlich zurückgegangen, weil im vergangenen Jahr allein beim Unglück im Gotthardtunnel 11 Menschen ums Leben kamen.

Eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr verzeichneten auch die Kantone Jura (1/6), Basel-Stadt (7/12), Zug (3/9) oder Solothurn (21/24).

Bereits zum dritten Mal in Folge von tödlichen Unfällen verschont blieb Appenzell-Innerrhoden. Im Kanton Obwalden starb bis jetzt 2002 auch noch niemand auf der Strasse.

Seit dem Rekordjahr 1971, als 1773 Menschen in der Schweiz auf bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, ging die Zahl der Verkehrstoten gemäss Bundesamt für Statistik stark zurück. Vor allem das Gurten- und das Helmobligatorium, Airbags, bessere Strassen und bessere Beleuchtung sowie Tempo-30-Zonen trugen zu dieser Verbesserung bei.

(rr/sda)

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