201 Mio. Menschen Opfer von Naturkatastophen

publiziert: Donnerstag, 26. Jun 2008 / 07:37 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 26. Jun 2008 / 07:55 Uhr

Genf - Naturkatastrophen bedrohen weltweit immer mehr Menschen. Allein im vergangenen Jahr waren rund 201 Millionen Menschen von Katastrophen wie Stürmen, Überschwemmungen und Erdbeben betroffen.

Die Schäden, die Naturkatastrophen anrichten, haben sich verdoppelt.
Die Schäden, die Naturkatastrophen anrichten, haben sich verdoppelt.
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Das waren etwa 61 Millionen mehr als im Jahr zuvor, wie aus dem Weltkatastrophenbericht der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) hervorgeht.

Die Zahl der Todesopfer ging dagegen zurück: Während 2006 rund 33'000 Männer, Frauen und Kinder bei Naturkatastrophen starben, waren es im vergangenen Jahr mehr als 23'000. Zwar könnten die sinkenden Todeszahlen bedeuten, dass die Menschen besser auf Katastrophen vorbereitet seien.

Doch das Ausmass der Zerstörung sei gleichzeitig auch grösser geworden. So verursachten 657 Katastrophen dem Bericht zufolge 63,5 Milliarden Dollar an Schäden. Dies ist fast doppelt so viel wie 2006 (36,8 Milliarden Dollar).

Aids aufgeführt

Der Weltkatastrophenbericht betont auch die Gefahr durch HIV und Aids. Demnach leben derzeit rund 33 Millionen Menschen mit HIV, etwa 25 Millionen sind seit 1981 schon an der Immunschwächekrankheit Aids gestorben.

Täglich infizieren sich 6800 Menschen neu mit dem Virus und mehr als 5700 sterben an Aids - meist aufgrund unzureichender Gesundheitsversorgung. In den am meisten betroffenen Ländern Afrikas südlich der Sahara sind bis zu 20 Prozent der Bevölkerung HIV-positiv.

Im Kampf gegen die Krankheit seien noch grosse Fortschritte nötig, sagte IFRC-Generalsekretär Markku Niksala. Die Förderation fordert internationale Hilfsorganisationen dazu auf, ihre Programme zur Prävention und Behandlung von Aids zu intensivieren. Zudem müsse der Kampf gegen die Diskriminierung von Aidskranken verstärkt werden.

(fest/sda)

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