21,2 Milliarden für Bildung: Nicht alle zufrieden

publiziert: Mittwoch, 24. Jan 2007 / 23:53 Uhr

Bern - Obwohl der Bundesrat die zugesagten Mittel für Forschung und Bildung gewähren will, befriedigt seine Botschaft nicht alle Betroffenen. Namentlich den Fachhochschulen reichen die zusätzlichen Mittel nicht.

Die Fachhochschule sehen die Erfüllung ihrer Ziele gefährdet.
Die Fachhochschule sehen die Erfüllung ihrer Ziele gefährdet.
Für die Erfüllung ihres Auftrags gemäss Masterplan von Bund, Kantonen und Schulen fehlten 200 Millionen Franken, sagte Hans- Kaspar von Matt, stellvertretender Generalsekretär der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen, gegenüber der SDA.

Die Aufstockung von 537 Millionen für vier Jahre sehe zwar auf den ersten Blick gut aus. Doch 480 Millionen fielen weg, weil der Bund die Studiengänge Gesundheit, Soziales und Kunst ganz übernehme. Bisher seien diese zum grössten Teil von den Kantonen finanziert worden.

Mit den übrigen rund 57 Millionen für vier Jahre liessen sich die in der Botschaft aufgeführten Ziele für die Fachhochschulen nicht erfüllen. Es gehe um den Aufbau von Masterstudiengängen und der Forschung sowie die Bewältigung der steigenden Studierenden-Zahlen.

Nationalfonds erfreut

Nationalfonds-Direktor Daniel Höchli sagte, der Schweizerische Nationalfonds (SNF) und die Förderagentur für Innovation (KTI) freuten sich über ihre stärker gewichtete Rolle in der Forschung und würden diese Verantwortung gerne annehmen. Die dem SNF zugeteilten Mittel entsprächen dem finanzpolitisch Möglichen.

Sie erlaubten es dem Nationalfonds aber nicht, sein Mehrjahresprogramm ohne Abstriche umzusetzen. Worauf verzichtet wird, konnte Höchli noch nicht sagen. Der SNF habe die Möglichkeit, hinsichtlich der nächsten Leistungsvereinbarung mit dem Bund selbst Vorschläge zu machen.

Mathias Stauffacher, Generalsekretär der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten (CRUS), sagte, die Aufstockung um 6 Prozent sei erfreulich. Eine genaue Beurteilung der Botschaft sei indes erst nach einer Analyse möglich.

ETH-Rat zufrieden

Zufrieden ist der ETH-Rat: «Wir haben jetzt eine Grundlage, die allen Aspekten des Schweizer Werk- und Denkplatzes Rechnung trägt», liess sich Präsident Alexander Zehnder zitieren.

Zufrieden mit dem Kreditantrag war auch der Wirtschaftsdachverband economiesuisse.

(ht/sda)

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