25 Prozent weniger Verkehr am ersten Tag der Londoner Staugebühr

publiziert: Montag, 17. Feb 2003 / 23:09 Uhr

London - Die neue Staugebühr hat den Verkehr in der Londoner Innenstadt am ersten Tag der Einführung um 25 Prozent reduziert. Nach britischen Fernsehberichten gab es bei der Einführung der Citymaut keine grösseren Probleme.

Heute weitaus weniger Verkehr in der Londoner Innenstadt.
Heute weitaus weniger Verkehr in der Londoner Innenstadt.
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Wer in der City Auto fährt, muss jeden Werktag von 7.00 bis 18.30 Uhr eine Gebühr von umgerechnet etwa elf Franken entrichten. Staus im Berufsverkehr blieben am Morgen wie am Abend aus. Schon bis zum Mittag hatten 57 000 Fahrer die Gebühr entrichtet, am Abend sollten es bis zu 80 000 sein, berichtete der Sender BBC.

In London registrieren 688 Kameras die Nummernschilder aller Autos. Wenn bis zum nächsten Tag nicht gezahlt wird, wird ein Bussgeld fällig. Busfahrer sprachen von Samstagsverkehr. Es kam auch nicht zu den befürchteten Verkehrsstaus am Rande der 20 Quadratkilometer grossen Zone.

Bisher läuft eigentlich alles so, wie wir es erwartet haben, sagte Bürgermeister Ken Livingstone. Die Kritiker des Projekts - und auch der Grossteil der britischen Medien - hatten ein Verkehrschaos vorausgesagt.

Nach Schätzungen sind in der Londoner Innenstadt an einem Wochentag durchschnittlich 250 000 Fahrzeuge unterwegs. Livingstone will mit der Staugebühr den Autoverkehr in der Sieben-Millionen-Metropole um 10 bis 15 Prozent verringern.

Die eingenommenen Gebühren in Höhe von rund 292 Mio. Franken jährlich sollen in den öffentlichen Nahverkehr investiert werden, zum Beispiel in die überlastete U-Bahn. Mit seiner Congestion Charge - wörtlich Verstopfungsgebühr - will Livingstone auch die Luftverschmutzung bekämpfen.

Londons Strassen waren bisher so verstopft, dass die durchschnittliche Geschwindigkeit bei 16 Kilometern pro Stunde lag.

(fest/sda)

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