26,8 Millionen Franken für die Glückskette 2001

Die Glückskette führte 2001 keinen nationalen Sammeltag durch, erliess aber drei Spendenaufrufe. Diese betrafen Erdbebenopfer in Indien (14,3 Mio.), Zentralamerika (5,5 Mio.) und Afghanistan (3,1 Mio.). Für die Hilfe «Unwetter Wallis, Tessin und angrenzende Regionen» flossen weitere 2,5 Mio. Franken.

Finanziert wurden von der Glückskette im Jahr 2001 Hilfsprojekte in der Höhe von 79,8 Millionen. Dabei arbeitete sie laut Mitteilung mit 31 Schweizer Hilfswerken zusammen und setzte die Gelder für Soforthilfe, Rehabilitation und Wiederaufbau-Projekte ein. In der Kinderhilfe wurden 16 neue Projekte in 11 Ländern unterstützt.

Weltweit sorgt die Glückskette zusammen mit Partner-Hilfswerken für Ernährung, medizinische Betreuung und Ausbildung für etwa 45'000 Kinder. Zudem half die Glückskette letztes Jahr mit 1,6 Millionen Franken 1'435 notleidenden Einzelpersonen und Familien in der Schweiz.

Die Glückskette setzt die Spendengelder ohne Abzüge ein. Ihre Unkosten sowie die Sozial- und einen Grossteil der Kinderhilfe finanziert sie über Zinserträge aus noch nicht verwendeten Geldern. Wegen des schwierigen Börsenjahrs resultierte hier erstmals ein Verlust von 684'000 Franken, der aber keine Spendengelder betrifft.

(sk/sda)