27 Tote bei mehreren Anschlägen

Weitere 35 Menschen wurden nach Angaben von Ärzten bei dem Anschlag im nordiraksischen Tikrit verletzt. Der als Soldat verkleidete Attentäter hatte an einer Strassensperre vor der Hauptwache eine Autobombe gezündet.

Bei einem Panzerfaust-Angriff in der westirakischen Ortschaft Haklawija wurden acht Zivilisten getötet. Dabei handelt es sich nach Angaben von Ärzten um Angehörige von zwei Familien, die in benachbarten Häusern lebten. Unter den Toten seien auch zwei Kinder. Wer hinter dem Angriff steckt, ist bislang unklar.

Kreuzfeuer

Wie ein Arzt im Spital der nahe gelegenen Stadt Haditha berichtete, starb ausserdem ein irakisches Ehepaar, das während eines Gefechtes zwischen US-Truppen und Aufständischen ins Kreuzfeuer geraten war.

Drei weitere Polizisten starben nach Angaben des Nachrichtensenders Al-Arabija durch eine Autobombe, die Aufständische in Iskandarija südlich von Bagdad zur Explosion brachten.

Der Chef der Sonderpolizei in der nordirakischen Stadt Kirkuk, Oberst Chattab Omar Arif, entging indessen einem Anschlag. Zwei seiner Leibwächter seien aber getötet worden, teilte die Polizei mit.

Anschläge auf US-Soldaten

Wie die US-Armee berichtete, starb ein US-Soldat bei einem Sprengstoffanschlag in der Provinz Dijala. Ein zweiter US-Soldat kam bei einem Anschlag nördlich von Samarra ums Leben.

Die Übergangsregierung in Bagdad berichtete unterdessen über die Festnahme eines angeblichen Verbündeten des mutmasslichen jordanischen Top-Terroristen Abu Musab al-Sarkawi. Der in Bakuba von irakischen Soldaten geschnappte Mohammed Nadschm Ibrahim soll gemeinsam mit einem Bruder eine Terrorzelle geleitet haben.

(bert/sda)