300 Jahre Werbung: Grösstes Plakatarchiv online

publiziert: Samstag, 4. Apr 2009 / 12:28 Uhr / aktualisiert: Samstag, 4. Apr 2009 / 16:10 Uhr

Wien - Seit gestern, Mittwoch, ist mit ADSandBRANDS (AaB) ein neues Webportal online, das den Besucher auf eine Zeitreise durch Jahrhunderte der Marken und Werbung schickt.

Über 20'000 Sujets sind auf ADSandBRANDS.com bereits abrufbar.
Über 20'000 Sujets sind auf ADSandBRANDS.com bereits abrufbar.
«Auf der Webseite präsentieren wir aktuell über 20'000 Marken- und Werbesujets aus internationalen und deutschsprachigen Medien», erklärt Hans Böck, Eigentümer und treibende Kraft hinter AaB.

Dieses Angebot sei bislang weltweit einzigartig. «Unser Ziel ist es, den Besuchern eine umfassende Dokumentation der Marken- und Werbegeschichte zur Verfügung zu stellen, die sich über mehrere Jahrhunderte erstreckt. Wir wollen eine Art YouTube der Werbegeschichte werden», fasst Böck Grundidee und Zielsetzung des «Digitalen Museums» zusammen.

Zeitreise emotionaler Erinnerungen

Vom Beginn der Wirtschaftswunderjahre über die Konsumgesellschaft bis hin zum «Global Village» sei dabei alles vertreten. «Mittels fragmentarischer Stichwortsuche können Nutzer unser Archiv durchforsten und so auf eine Zeitreise persönlicher und emotionaler Erinnerungen gehen. Sämtliche Sujets können zudem auch kostenlos heruntergeladen werden», so der AaB-Gründer

Das neue Marken- und Werbearchiv im Internet sei nicht nur ausschliesslich für die Werbebranche gedacht, sondern erfülle auch einen gesamtgesellschaftlich wichtigen kulturhistorischen Zweck.

Durchwegs positive Reaktionen

«Unsere Zielgruppe sind im Prinzip 99 Prozent der Menschen. Die zusammengetragenen Sujets sind inhaltlich derart vielfältig, dass sich zu nahezu jedem erdenklichen Thema ein Eintrag findet. Auf diese Weise entsteht für den Betrachter ein Gesamtbild, das bis zu einem gewissen Grad auch Aufschluss über die kulturelle Entwicklung einer Gesellschaft und deren Zeitgeist gibt», erläutert Böck.

Dass das Interesse für ein derartiges Angebot am Markt ausreichend vorhanden sei, hätten viele durchwegs positive Reaktionen im Vorfeld des Starts der Webseite deutlich gezeigt.

Über eBay ersteigert

«Wir leben in der Gegenwart, denken in die Zukunft und vernachlässigen die Vergangenheit. Mit AaB leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation von Gegenwart und Vergangenheit und bieten mit ergänzenden Literaturangaben und Weblinks ein faszinierendes, breitgestreutes Wissensangebot für das Millionenpublikum der Konsumenten», betont der AaB-Gründer.

Auf die Idee zu ADSandBRANDS sei Böck bereits im Jahre 2003 gekommen. «Damals haben wir zunächst lediglich Sujets aus dem eigenen Fundus zusammengetragen. Ab 2004 haben wir dann damit begonnen, über eBay Original-Medien aus drei verschiedenen Kontinenten zu ersteigern und das darin enthaltene Sujet-Material zu digitalisieren», erinnert sich Böck.

Beachtlicher Sammlerwert

Da einige der erworbenen Medien inzwischen auf dem Markt einen beachtlichen Sammlerwert erzielen würden, sei die Materialbeschaffung nicht nur mit einem relativ hohen zeitlichen, sondern auch finanziellen Aufwand verbunden gewesen.

«Bislang ist die Webseite noch ein reines Investment. Längerfristig wollen wir uns mit unserem Angebot aber auch an Unternehmen richten, denen wir unser Marken- und Werbearchiv gegen Gebühr zur Verfügung stellen werden», kündigt Böck an.

Erst sieben Prozent online

Geplant seien etwa zwei verschiedene Jahresabomodelle zum Preis von 2900 bzw. 5900 Euro, die den Konzernen zu jeder Zeit vollen Zugriff auf das AaB-Material geben sollen. «Im Preis inbegriffen werden dann auch ein entsprechender Werbebanner und eine ganzseitige Werbeeinblendung sein. Letztere wird beim Besuch der Seite zwei Sekunden lang zu sehen sein», schildert Böck.

Gegenwärtig befindet sich ADSandBRANDS noch in einer Beta-Testphase. «Zurzeit haben wir gerade einmal fünf bis sieben Prozent unseres gesamten gesammelten Sujet-Materials verarbeitet und online gestellt.

Mehrheitlich aus deutschsprachigem Raum

Über 90 Prozent warten noch immer in unserem Archiv auf die Digitalisierung», merkt Böck an. Von den über 20'000 bereits auf der Webseite verfügbaren Marken- und Werbesujets würden rund 15'000 aus Deutschland oder Österreich stammen.

Die restlichen 5000 seien internationalen Ursprungs, wobei das Hauptaugenmerk auf den USA und englischsprachigen Materialien liege.

«Das älteste Sujet, das wir derzeit im Programm haben, stammt aus dem Jahr 1690 und betrifft eine deutsche Buchhandlung. Auf AaB finden sich aber nicht nur historische Sujets von Top-Testimonials der Sport-, Film- und Fernsehgeschichte, sondern auch VIPs und Stars der Gegenwart. Um auf dem aktuellen Stand zu bleiben, werden wir unseren Bestand kontinuierlich mit frischem Material befüllen», so Böck abschliessend.

(tri/pte)

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