31 Tote bei Anschlag auf Armeebus in Kabul

publiziert: Samstag, 29. Sep 2007 / 08:29 Uhr / aktualisiert: Samstag, 29. Sep 2007 / 08:59 Uhr

Kabul - Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Armeebus in Kabul sind mindestens 31 Menschen getötet worden. Zahlreiche weitere Menschen, zumeist Militärs seien teils schwer verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Kabul mit.

Die Taliban führt vermehrt Angriffe gegen kleinere Ziele.
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17 der Verletzten schwebten in Lebensgefahr, sagte Gesundheitsminister Sajed Mohammad Amin Fatemi der Nachrichtenagentur AFP.

Zunächst hatte das afghanische Militär von 27 Toten gesprochen, die beim Attentat in einem Quartier nordwestlich des Zentrums der afghanischen Hauptstadt getötet worden seien.

Zunächst war angenommen worden, an dem Armeebus sei eine Bombe montiert und dann gesprengt worden. Später erklärte das Verteidigungsministerium, es habe sich um einen Selbstmordanschlag gehandelt.

Taliban bekennt sich zur Tat

Die radikal-islamischen Taliban bekannten sich zur Tat. Taliban-Sprecher Sabihullah Mudschahed sagte, der Anschlag sei Teil der Strategie der Taliban, Attentate während des muslimischen Fastenmonats Ramadan zu verüben.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums trug der Selbstmordattentäter eine Armeeuniform. Die Soldaten und Offiziere im Armeebus waren auf dem Weg zur Arbeit, als der Attentäter sich in die Luft sprengte.

Die Detonation riss den Bus in zwei Hälften. Überall um den Tatort herum zersprangen Fensterscheiben. Anwohner halfen der Polizei, Körperteile vom Boden aufzusammeln und in Plastiktüten zu stecken.

Strategiewechsel

Die mit Hilfe ausländischer Truppen gestürzten Taliban haben angesichts schwerer Verluste bei Gefechten im vergangenen Jahr ihre Strategie geändert.

Statt grösserer Angriffe auf NATO-Truppen und afghanische Soldaten setzen die Aufständischen nun verstärkt auf Anschläge. Im Juni riss ein Selbstmordattentäter in Kabul 24 Polizisten in den Tod.

(tri/sda)

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