36 400 Sozialhilfe-Bezüger im Kanton Zürich

publiziert: Donnerstag, 19. Feb 2004 / 13:40 Uhr

Zürich - Die Zahl der Sozialhilfe-Bezüger im Kanton Zürich nimmt weiter zu. Im Jahr 2002 erhielten 2,9 Prozent der Zürcher Bevölkerung Sozialhilfe. Das sind 36 400 Menschen. Im zweiten Halbjahr 2001 bezogen 2,5 Prozent der Bevölkerung Sozialhilfe.

Als Sozialhilfeempfänger kann man noch froh sein, ein Dach über dem Kopf zu haben.
Als Sozialhilfeempfänger kann man noch froh sein, ein Dach über dem Kopf zu haben.
Diese Zahlen bestätigten einen besorgniserregenden Trend, sagte Ruedi Hofstetter, der Leiter des kantonalen Sozialamtes, auf Anfrage. In den letzten zwei Jahren sei jedoch viel geschehen, erklärte Hofstetter: Die Institutionen im Sozialbereich würden besser zusammenarbeiten als noch in den Neunziger Jahren.

Die Daten für das Jahr 2002 zeigen, dass 45 Prozent der Bezüger ihren gesamten Finanzbedarf über die Sozialhilfe decken. Die Sozialhilfe müsse immer häufiger für Bevölkerungsgruppen mit sozialen Risiken die Existenzsicherung übernehmen, heisst es im Communiqué.

Das Risiko der Abhängigkeit von der Sozialhilfe ist bei alleinerziehenden Müttern, Kindern und Jugendliche sowie bei Alleinstehenden besonders gross. Die Sozialhilfequote von unter 18-Jährigen im Kanton Zürich beträgt 5,3 Prozent.

In Winterthur und Zürich beziehen gar 9 Prozent der Kinder und Jugendlichen Sozialhilfe. Generell haben die beiden Zentrumsstädte eine weit höhere Quote als der übrige Kanton: über 4,5 Prozent im Vergleich zu 2,9 Prozent.

Der Sozialbericht 2002 für den Kanton Zürich berücksichtigt im Gegensatz zum Bericht für das zweite Halbjahr 2001 auch Daten zu so genannt vorgelagerten Bedarfsleistungen wie Zusatzleistungen zur AHV/IV oder Alimentenbevorschussung. Für die Bedarfsleistungen wurden 2002 im Kanton Zürich 471 Millionen Franken aufgewendet, für die Sozialhilfe 235 Millionen.

(fest/sda)

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