Ambassadorenstadt zog rund 34'000 Besucher an

37. Solothurner Filmtage endeten mit Zuschauerrekord

publiziert: Sonntag, 20. Jan 2002 / 19:36 Uhr / aktualisiert: Montag, 21. Jan 2002 / 07:58 Uhr

Solothurn - Die Solothurner Filmtage befinden sich in wieder guter Verfassung. Mit einem neuen Erscheinungsbild und einem vergrösserten Platzangebot hat das Filmfestival an Profil gewonnen.

Trotz zusätzlichen Sitzplätzen in nunmehr insgesamt acht Kinosälen blieben selten viele Stühle leer. Die 37. Ausgabe der Filmtage in Solothurn war mit rund 34'000 Zuschauern (Vorjahr: 30'000) ein Erfolg. Während das Publikum im normalen Kino um den Schweizer Film einen Bogen macht, nimmt man in Solothurn langes Anstehen und eher unbequeme Stühle für die gleichen Filme in Kauf. Der mit Spannung erwartete Streifen «Epsteins Nacht» des Berners Urs Egger, der gestern im Hauptprogramm gezeigt wurde, erwies sich, trotz Starbesetzung, als reichlich konstruiertes und holprig inszeniertes Drama um drei frühere KZ-Insassen, die ihrem ehemaligen Peiniger wieder begegnen. Auch die zweite Premiere, der Erstling «Julies Geist» der Baslerin Bettina Wilhelm, vermochte nicht zu überzeugen. Der Film ist, wie «Epsteins Nacht», in Deutschland entstanden. Die Regisseurin verliert sich, trotz gut geführten Schauspielern und technisch hoher Qualität, in ihrer wenig glaubwürdigen Handlung. Im Kino ebenfalls schwer haben dürfte es «Angeli non ne ho mai visti» des Tessiners Matteo Bellinelli, eine Liebesgeschichte in und ausserhalb von Klostermauern. Die einzige Spielfilmperle, die es in Solothurn zu entdecken gab, ist «C'est mourir un peu?» von Antoine Plantevin, der ohne Bundessubventionen entstanden ist. So bleibt denn die künstlerische Bilanz des Schweizer Filmschaffens, zumindest beim Spielfilm, einmal mehr wenig befriedigend. Der von den Organisatoren angekündigte Aufbruch für die Filmtage ist zwar erfolgreich gelungen - für den Schweizer Film lässt er jedoch einmal mehr auf sich warten.

(kil/news.ch)

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