37 Tote durch Feuer in Schuhfabrik in China

publiziert: Montag, 22. Okt 2007 / 18:28 Uhr

Peking - Bei zwei schweren Fabrikunfällen sind in China erneut Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Allein bei einem Brand in einer Schuhwerkstatt im Südosten des Landes starben nach offiziellen Angaben mindestens 37 Arbeiter.

Schwere Sicherheitsmängel durch vergitterte Fenster kosteten 37 Menschen das Leben. (Archivbild)
Schwere Sicherheitsmängel durch vergitterte Fenster kosteten 37 Menschen das Leben. (Archivbild)
Vergitterte Fenster machten die Fabrik in der südostchinesischen Küstenprovinz Fujian zur Todesfalle, wie ein Sprecher der Stadt Putian berichtete.

Die Fabrik für Schuhleder habe keine Betriebserlaubnis besessen. «Der Besitzer wurde von der Polizei festgenommen», sagte der Sprecher. Bei dem Brand waren 19 Arbeiter verletzt worden.

Die Fabrik war über fünf Etagen eines Wohnblocks verteilt. Sie produzierte seit einem Jahr im Dorf Hushi nahe Putian. Im oberen Stockwerk waren Ess- und Schlafräume, im Erdgeschoss lagerten Materialien.

Gefährliche Arbeitsbedingungen

Die Stockwerke dazwischen dienten der Produktion. «Die Fenster waren vergittert», sagte der Sprecher. Bei ihrem Rettungseinsatz hatten Feuerwehrleute die Fensterkäfige abgerissen, wie auf Bildern erkennbar war. Solche Gitter, die vor Einbruch schützen sollen, sind in Wohnhäusern in China weit verbreitet.

Ein zweiter Unfall gleichentags unterstrich Chinas Ruf als eines der Länder mit den gefährlichsten Arbeitsbedingungen. In Xiushan, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Chongqing, kamen mindestens 16 Menschen bei der Explosion in einer Feuerwerkskörper-Fabrik ums Leben.

Die jüngsten Bemühungen Pekings für einen verbesserten Arbeitsschutz zeigen bisher wenig Wirkung: Nach offizieller Statistik sterben landesweit jeden Tag rund 320 Menschen bei Arbeitsunfällen.

(tri/sda)

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