40 Jahre nach Kennedy-Mord - Gedenken in den USA

Hunderte Menschen versammelten sich im texanischen Dallas, wo Kennedy vor 40 Jahren, am 22. November 1963, um 12.30 Uhr von Schüssen getroffen wurde. Aus einem Eckfenster im sechsten Stock eines Gebäudes hatte Lee Harvey Oswald die tödlichen Schüsse auf den Präsidenten abgegeben, der im offenen Wagen durch die Stadt fuhr.

Auf dem Heldenfriedhof in Arlington bei Washington gedachten Mitglieder der Kennedy-Familie des ermordeten Präsidenten. Senator Edward Kennedy erklärte im Nachrichtensender CNN, dies sei immer ein schwieriger Tag für die Familie. Er denke noch heute jeden Tag an seinen Bruder.

Sondersendungen, Ausstellungen und Konferenzen erinnerten an den Jahrestag des Attentats von Dallas, das die US-Bevölkerung bis heute wie wenige andere Ereignisse ihrer Geschichte bewegt.

Kennedy war am 22. November 1963 unter nie ganz geklärten Umständen in der texanischen Stadt Dallas erschossen worden. Der Tatort wurde seit 1963 nicht verändert.

Auch 40 Jahre nach Kennedys Tod ziehen die rätselhaften Umstände des Mordes an dem charismatischen Politiker, der mit seiner Jugendlichkeit die Hoffnungen der Amerikaner auf eine moderne, bessere Zukunft wie kaum ein anderer verkörperte, die USA in ihren Bann.

Obwohl das Justizministerium 1988 die Akte JFK mit dem Befund schloss, dass der ehemalige Soldat Lee Harvey Oswald der Alleintäter sei, leben die von Filmen und Büchern genährten Verschwörungstheorien fort. Nach manchen Umfragen glauben bis zu 80 Prozent der US-Bürger, dass der 46-jährige Präsident einem Komplott zum Opfer gefallen sei.

(tr/sda)