Bern - Eine erste Gruppe Roma hat die Schweiz in Richtung Rumänien verlassen. Die 40 Personen flogen vom Flughafen Genf-Cointrin in Richtung Bukarest ab. Ihre Asylgesuche wurden vom Bundesamt für Flüchtlinge (BFF) abgelehnt.
In Bukarest werde sich ein Mitarbeiter des BFF um die Männer, Frauen und Kinder kümmern. Die Gruppe von insgesamt 46 Rumänen war vom Bundesamt für Flüchtlinge im waadtländischen Vallorbe untergebracht worden. Gegen den Entscheid der Rückführung wurde nicht rekurriert.
Zwei Familien dieser Gruppe würden die Schweiz später verlassen, erklärte Sauterel weiter. Eine Frau sei im achten Monat schwanger und das Kind der anderen Familie erst kürzlich operiert worden.
Weitere 92 Roma, die eine unterirdische Notunterkunft in Mollis GL partout nicht beziehen wollten, waren am Mittwoch nach Chiasso gebracht und in Zivilschutzanlagen einquartiert worden. Ihr Schicksal ist weiter offen.
(sda)
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