4000 Tschernobyl-Tote

publiziert: Montag, 5. Sep 2005 / 16:25 Uhr

Wien - Der Atomunfall von Tschernobyl vor knapp 20 Jahren forderte gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO schätzungsweise 4000 Menschenleben.

Die Kernschmelze habe keine negativen Folgen für die Bevölkerung in der Umgebung gehabt.
Die Kernschmelze habe keine negativen Folgen für die Bevölkerung in der Umgebung gehabt.
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Die meisten Opfer seien unter den 1000 Atom-Arbeitern und Katastrophenhelfern zu beklagen.

Diese waren unmittelbar nach dem Atomunfall extrem hoher radioaktiver Strahlung ausgesetzt.

Bis Mitte dieses Jahres geht die WHO von weiteren 50 Todesfällen aus, die in direktem Zusammenhang mit Tschernobyl stehen. Dies teilte die UNO-Organisation in Wien mit.

«Keine schwerwiegenden Folgen»

In ihrem 600 Seiten starken Bericht kommen die UNO-Experten zu dem Schluss, dass das Unglück «keine schwerwiegenden, negativen gesundheitlichen Folgen für die übrige Bevölkerung in der Umgebung der Atomkraftwerke» haben dürfte.

Armut und damit verbundene Krankheiten sowie psychische Erkrankungen würden eine weit grössere Bedrohung für die örtliche Bevölkerung darstellen als die Strahlung.

Fortdauernde Mythen und falsche Vorstellungen über die Strahlung hätten zu einem «lähmenden Fatalismus» unter der Bevölkerung in der Region geführt.

Technisches Experiment

Am 26. April 1986 hatten sich im Block 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl in der ukrainischen Stadt Prypjat in der Folge eines technischen Experiments eine katastrophale Kernschmelze und Explosionen ereignet.

Dabei wurden grosse Mengen an Radioaktivität in die Umwelt freigesetzt, die in einer radioaktiven Wolke tausende Kilometer über Europa hinweg getragen wurden. Der Unfallhergang ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt.

(rr/sda)

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