47-Jährige Frau bei Brand erstickt

Das Haus, in dem der Brand in Neunkirch ausgebrochen war, wurde vom Feuer total vernichtet, verschiedene andere Liegenschaften erlitten Rauch- und Löschwasserschäden. Insgesamt waren 160 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.

Von Rauch und Feuer überrascht
Der Feueralarm war um 04.38 Uhr von einer Angestellten des nahe gelegenen Altersheims sowie durch Anwohner ausgelöst worden. Die Feuerwehr barg zuerst eine gehbehinderte Frau aus dem brennenden Haus.
Als das Feuer auf den Dachstock des an das Eckhaus angebauten Gasthauses «Weinstube Klettgauerhof» übergriff, durchsuchte die Feuerwehr auch dieses Haus. Im Dachstock fand sie dann die tote Wirtin. Die Polizei vermutet, dass die Frau wegen verdächtiger Geräusche auf den Estrich gestiegen und dort von Rauch und Feuer überrascht worden ist.
Ausserdem musste ein Feuerwehrmann mit einer Rauchvergiftung noch auf dem Brandplatz ärztlich versorgt werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa eine Million Franken.

Garage und Schreinerei ausgebrannt
Keine Verletzten waren beim Brand in einer Gewerbeliegenschaft in St. Gallen zu beklagen. Vier Personen mussten am frühen Samstagmorgen vorübergehend evakuiert werden.
Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Wohnhäuser zwar vermeiden. Ein Garagebetrieb sowie die Werkstatt einer Schreinerei wurden jedoch durch den Brand zerstört. Der Schaden wird auf über eine Million Franken geschätzt, die Brandursache ist noch nicht bekannt.

Sachschaden bei kleineren Bränden
Sachschaden von einigen 10 000 Franken entstand beim Brand einer Skihütte in Selzach SO am Samstagnachmittag. Die Feuerwehr musste zur Brandbekämpfung das Dach teilweise abdecken. Brandursache waren bauliche Mängel, wegen derer sich das Holzfachwerk im Kaminbereich hinter dem Kochherd entzündete.
In Liestal haben Unbekannte in der Nacht auf Samstag einen Kinderspiel-Holzturm in Brand gesetzt. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1000 Franken.

(klei/sda)