Campobasso - Bei einem schweren Erdbeben in Mittelitalien ist das Dach eines Kindergartens im Dorf San Giuliano di Puglia eingestürzt. Etwa 50 Kinder wurden unter den Trümmern eingeschlossen. Geborgene Kinder wurden in Spitäler gebracht.
In vielen Gemeinden liefen die Menschen in Panik auf die Strassen. Schulen und andere öffentliche Gebäude wurden sofort evakuiert.
Augenzeugen berichteten, die Erdstösse hätten nur sechs bis sieben Sekunden gedauert. Die Erschütterungen waren auch in Apulien an der südlichen Adria sowie bis in die Hauptstadt Rom zu spüren. Die Eisenbahnverbindungen nach Campobasso wurden unterbrochen.
Laut Experten hat das Erdbeben nichts mit dem Ausbruch des sizilianischen Vulkans Ätna zu tun. Die Zentral-Appeninnen sind ein eigenes geologisches Gebiet, das mit dem Ätna nicht in unmittelbarer Wechselwirkung steht, sagte ein deutscher Seismologe.
(bert/sda)
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