50 Tote durch Explosion von Gasflaschen

Die meisten Opfer hatten in einem Bus gesessen, der versuchte, an einem umgestürzten Tankwagen vorbeizufahren. Nach Angaben des örtlichen Armeechefs Emmanuel Sison transportierte dieser wahrscheinlich Kohlendioxid und Natronlauge.

Der Fahrer, der bei dem Unglück ums Leben kam, hatte nach Medienberichten die Fahrt verlangsamt, als ihm andere Autofahrer signalisierten, dass Feuer unter seinem Tankwagen war. Das Fahrzeug kam dann von der Strasse ab und fuhr auf einen Hügel. «Dann hörten wir jemanden rufen: 'Er explodiert' - danach folgte ein lauter Knall», berichtete ein Augenzeuge.

Das Unglück ereignete sich bei der Stadt Tigbao auf der Insel Mindanao, rund 800 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila. Viele der Opfer seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Körperteile seien über eine grosse Fläche verteilt, hiess es.

Gewaltige Explosion

Die Explosion war nach Angaben der Polizei so gewaltig, dass der Tankwagen praktisch vom Erdboden verschwand. Ein Behördensprecher berichtete, die Opfer hätten schreckliche Verbrennungen erlitten. Die Menschen seien ausserdem von Splittern des Stahltanks verletzt worden. Die Rettungskräfte suchten in einer Schlucht neben der Strasse nach weiteren Opfern.

Viele der Verletzten, die in Spitäler der Stadt Pagadian gebracht wurden, befanden sich am Abend (Ortszeit) noch in einem sehr ernsten Zustand. Ein Polizeisprecher sagte, Ermittler untersuchten die Unglücksursache.

(smw/sda)