5000 neue Kinderbetreuungsplätze geschaffen

publiziert: Montag, 31. Jan 2005 / 19:53 Uhr

Bern - Die Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung entsprechen einem Bedürfnis. In den zwei Jahren seit Inkraftreten des entsprechenden Bundesgesetzes wurden 5121 neue Betreuungsplätze geschaffen.

Von den 329 bewilligten Gesuchen entfallen deren 168 auf Kindertagesstätten.
Von den 329 bewilligten Gesuchen entfallen deren 168 auf Kindertagesstätten.
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Wie das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) auf seiner Homepage mitteilte, wurden dafür Verpflichtungen in der Gesamthöhe von 42 Mio. Franken eingegangen.

Das Parlament hatte für die ersten vier Jahre des Programms (2003-2007) einen Verpflichtungskredit von 200 Mio. Franken bewilligt.

660 Gesuche eingereicht

Das Bundesgesetz trat am 1. Februar 2003 in Kraft. Seither wurden 660 Gesuche eingereicht, wie das BSV weiter schreibt. Davon bewilligte das Bundesamt bis heute deren 329.

23 weitere befinden sich derzeit bei den Kantonen zur Stellungnahme, bei 39 läuft die Schlussprüfung durch das BSV und 60 befinden sich in der Phase der Vorprüfung.

Viele gute Gesuche

Zu Beginn hätten relativ viele Gesuche die rechtlichen Voraussetzungen nicht erfüllt, schreibt das BSV weiter.

139 Gesuche seien deshalb bereits in der Vorprüfung ausgeschieden. Diese Anfangsschwierigkeiten seien aber überwunden. 70 weitere Gesuche wurden zurückgezogen.

Schulergänzende Betreuung

Von den 329 bewilligten Gesuchen entfallen deren 168 auf Kindertagesstätten, 114 auf Einrichtungen für die schulergänzende Betreuung und 47 auf Tagesfamilien.

Die Mehrzahl der Gesuche - 72 Prozent - stammt aus der Deutschschweiz. Die übrigen entfallen auf die Romandie und das Tessin.

Private Trägerschaften

Mit Abstand am meisten Gesuche wurden mit 161 im Kanton Zürich eingereicht. Es folgen Bern (81), Waadt (73), Aargau (47) und St. Gallen (37). Zudem stammen mit 72 Prozent die meisten Gesuche von privaten Trägerschaften.

Könnten sämtliche derzeit pendenten Gesuche bewilligt werden, würden insgesamt 7086 neue Betreuungsplätze in den Genuss von Finanzhilfen des Bundes kommen, schreibt das BSV weiter. Dies würde Verpflichtungen in der Höhe von maximal 58,6 Mio. Franken entsprechen.

(bsk/sda)

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