60 000 Menschen kamen 2003 bei Katastrophen ums Leben

publiziert: Mittwoch, 3. Mrz 2004 / 17:53 Uhr

Zürich - Katastrophen haben 2003 weltweit wieder deutlich mehr Menschenleben gefordert und wesentlich grössere Schäden verursacht. Insgesamt starben 60 000 Menschen. Die versicherte Sachschadensumme stieg gemäss Swiss Re um 28,5 Prozent auf 18,5 Mrd. Dollar.

Waldbrände in den USA und Kanada verursachten Sachversicherungsschäden von über einer Milliarde Dollar.
Waldbrände in den USA und Kanada verursachten Sachversicherungsschäden von über einer Milliarde Dollar.
Die gesamten wirtschaftlichen Schäden von Katastrophen nahmen gegenüber den bereinigten Vorjahreszahlen sogar um zwei Drittel zu auf 70 Mrd. Dollar. Obwohl die versicherten Schäden geringer waren als in den Rekordjahren, gehöre 2003 zu den teuren Schadenjahren, schreibt die Schweizer Rückversicherung Swiss Re.

Der Trend zu extremen Wetterverhältnissen halte an. Sechs solche Ereignisse verursachten Sachversicherungsschäden von mindestens einer Milliarde Dollar. Fünf dieser Katastrophen waren Stürme oder Waldbrände in den USA und Kanada.

An sechster Stelle liegen die Überschwemmungen vom Dezember in Frankreich. Kostspieligstes Ereignis waren Tornados und Hagelstürme im Mai in den USA mit Versicherungsschäden von 3,2 Mrd. Dollar.

Die Klimakapriolen verursachten noch deutlich grössere Schäden, die aber kaum versichert waren. So beläuft sich der volkswirtschaftliche Schaden der grossen Sommerhitze in Europa auf 13,5 Mrd. Dollar. Unter der Dürre litt insbesondere die Landwirtschaft. Und der Taifun Maemi in Südkorea verursachte einen Gesamtschaden von 5,5 Mrd. Dollar.

Die meisten Schäden hat der Mensch selbst direkt angerichtet. Von den 12 Mrd. Dollar geht mehr als die Hälfte auf das Konto des dreitätigen Stromausfalls in den USA im August. Insgesamt waren von diesen Katastrophen 2,3 Mrd. Dollar versichert.

Am tragischsten war aber das Erdbeben von Ende Jahr im iranischen Bam, wo 41 000 Menschen starben. Das ist die sechsthöchste Zahl von Toten bei einem Einzelereignis seit 1970. Insgesamt ereigneten sich laut Swiss Re im vergangenen Jahr 380 Katastrophen mit fast 60 000 Toten. 2002 hatte es 19 000 Katastrophentote gegeben.

(bert/sda)

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