60 mutmassliche Taliban getötet

publiziert: Dienstag, 15. Mai 2007 / 08:58 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 15. Mai 2007 / 11:47 Uhr

Kandahar - Bei Luftangriffen der NATO in Südafghanistan sind 60 mutmassliche Talibankämpfer getötet worden. Wie der Polizeichef der Provinz Kandahar mitteilte, ereigneten sich die Angriffe der NATO-geführten Kräfte in der Nacht.

Die Angriffe erfolgten offenbar in der Nacht.
Die Angriffe erfolgten offenbar in der Nacht.
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Die Angriffe seien ein gemeinsamer Einsatz ausländischer und afghanischer Streitkräfte im Bezirk Sharai gewesen. Auslöser waren nach Angaben des Polizeisprechers Informationen der afghanischen Armee und der NATO-geführten internationale Schutztruppe (ISAF), dass sich in mehreren Dörfern Aufständische versammelt hätten.

Zusätzlich zum Beschuss aus der Luft seien Bodentruppen in die Dörfer eingedrungen. Die ISAF teilte allerdings mit, dass sie sich in der Region «zu diesem Zeitpunkt keiner NATO-Luftangriffe oder anderer wichtiger Operationen bewusst ist».

Dutzende Taliban seien bei den Angriffen verwundet worden, sagte der Polizeisprecher weiter. Soldaten oder Zivilisten seien bei der Operation nicht zu Schaden gekommen.

Dadullah-Bruder als Nachfolger

Der Süden des Landes gilt als besonders hart umkämpft und als Hochburg der Ende 2001 von der Macht vertriebenen Taliban. Am Wochenende war bei Kämpfen in der Region der Militärchef der Taliban, Mullah Dadullah, getötet worden.

Die Rebellen hatte am Montag den Tod ihres Anführers bestätigt. Am Dienstag ernannten die Taliban Dadullahs jüngeren Bruder, Mullah Bacht Mohammed, zu dessen Nachfolger.

Dadullahs Tod galt als schwerster Schlag gegen die Taliban seit ihrem Sturz Ende 2001. Der für seine Brutalität berüchtigte Dadullah gehörte auch dem zehnköpfigen Taliban-Rat an und war ein enger Vertrauter des untergetauchten Taliban-Chefs Mullah Mohammed Omar.

(ht/sda)

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