64 Menschen bei Anschlag in Pakistan getötet

publiziert: Donnerstag, 21. Aug 2008 / 13:34 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 21. Aug 2008 / 20:24 Uhr

Islamabad - Bei einem doppelten Selbstmordanschlag vor der wichtigsten Waffenfabrik Pakistans sind mindestens 64 Menschen getötet worden. Über 80 Menschen wurden bei dem Taliban-Anschlag verletzt.

Schwere Explosionen in Islamabad.(Symbolbild)
Schwere Explosionen in Islamabad.(Symbolbild)
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Zwei Männer sprengten sich demnach zum Schichtwechsel nahezu zeitgleich vor der Fabrik in der Ortschaft Wah nahe der Hauptstadt Islamabad in die Luft.

«Die Explosion ereignete sich, als die Leute nach der Arbeit aus der Fabrik strömten», sagte ein Rettungshelfer der Nachrichtenagentur AFP. Rund 25 Ambulanzen sowie Rettungskräfte der Fabrik und der Armee seien im Einsatz, um sich um die vielen Verletzten zu kümmern.

25'000 bis 30'000 Arbeiter produzieren in der Pakistani Ordnance Factory in Wah Artillerie, Panzer und Munition für die pakistanische Armee.

Reaktion auf Militäreinsätze

Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu dem doppelten Selbstmordanschlag. «Unsere Selbstmordattentäter haben die Anschläge als Reaktion auf Militäreinsätze in Swat und Badschaur verübt», sagte ein Sprecher der Talibanbewegung Pakistans (TTP) der Nachrichtenagentur AFP.

Am Dienstag waren bei einem Selbstmordanschlag auf ein Spital im Nordwesten Pakistans 30 Menschen getötet worden. Die radikalislamischen Taliban in Pakistan hatten in den vergangenen Tagen Angriffe auf das pakistanische Militär angedroht.

Sie wollten sich damit für die jüngste Offensive der Armee in den umkämpften Stammesregionen an der afghanischen Grenze rächen. Nach Angaben der Regierung sind bei den dortigen Kämpfen in den vergangen zwei Wochen rund 500 islamistische Rebellen und 30 Soldaten getötet worden.

(smw/sda)

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