80 000 Tote befürchtet - Seuchen drohen

publiziert: Mittwoch, 29. Dez 2004 / 11:05 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 29. Dez 2004 / 12:47 Uhr

Jakarta - Die Zahl der Toten nach der Flutwelle in Südasien ist erneut dramatisch angestiegen. Sie könnte nun bei mehr als 80 000 Opfern liegen. Die WHO befürchtet, dass noch einmal so viele Menschen durch Seuchen ums Leben kommen könnten.

Bilder der Verwüstung nach der Flutwelle in Patong (Thailand).
Bilder der Verwüstung nach der Flutwelle in Patong (Thailand).
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In Indonesien rechnet die Regierung mit bis zu 40 000 Toten. Mehr als 80 000 Menschen seien obdachlos geworden, teilte das Sozialministerium in Jakarta mit. Besonders schwer betroffen von dem Seebeben am Sonntag und der nachfolgenden Flutwelle ist die Insel Sumatra.

Die Zahl der Flutopfer auf Sri Lanka stieg nach offiziellen Angaben auf knapp 22 000, die Regierung in Colombo erwartet einen weiteren Anstieg. Rund zwei Millionen Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen.

Auf Nikobar-Inseln jeder Fünfte tot

Auf den indischen Nikobaren-Inseln rechnete die Polizei mit bis zu 10 000 Toten, jeder fünfte Inselbewohner gilt als tot oder vermisst. Damit steigt die Opferzahl in Indien auf rund 17 000.

Die Zahl der Opfer in Thailand liegt nach offiziellen Angaben inzwischen bei mehr als 1500, davon sind fast drei Viertel Ausländer. Am schwersten betroffen ist die Provinz Phong Nga, unweit der Urlauberinsel Phuket.

Tote auch in Somalia

Mindestens 100 Menschen sind auch im ostafrikanischen Staat Somalia von der Flutwelle getötet worden. 34 Tote wurden aus Birma gemeldet, 65 aus Malaysia und 50 von den Malediven. Der Inselstaat verschob wegen der Flutkatastrophe seine Parlamentswahlen.

Inzwischen ist die internationale Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe angelaufen. Die UNO kündigte die grösste Hilfsaktion ihrer Geschichte an. In der Schweiz sammelt die Glückskette für die Opfer der Flutkatastrophe. Das Spendenkonto lautet 10-15000-6.

(fest/sda)

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