90 Roma in Notunterkunft im glarnerischen Mollis

publiziert: Dienstag, 1. Okt 2002 / 20:35 Uhr

Glarus - 90 Roma sind am Dienstagnachmittag im glarnerischen Mollis in einer unterirdischen Notunterkunft einquartiert worden. Sie sollen dort maximal vier Wochen bleiben.

Die 90 Menschen suchen in der Schweiz Asyl. 50 von ihnen wurden von der Empfangsstelle Vallorbe und 40 aus Chiasso ins Glarnerland gebracht. Das Bundesamt für Flüchtlinge (BFF) habe den Kanton am vergangenen Freitag von der bevorstehenden Öffnung der Festung Beglingen für Asylsuchende unterrichtet.

Die Ankunft der 90 Menschen sei dem Kanton am Dienstagvormittag mitgeteilt worden, sagte Regierungsrat Röbi Marti an einer eilig anberaumten Medienkonferenz am Nachmittag. Spital, Kantonsarzt und Polizei seien informiert worden, damit sie für eventuelle Notfälle vorbereitet seien.

Die unterirdische Festung Beglingen ist für die Unterbringung von maximal 110 Menschen konzipiert. Die Roma sind noch nicht administrativ erfasst und dürfen deshalb das Areal nicht verlassen.

Laut Marti stehen ihnen im Freien Einrichtungen zur Verfügung, so dass sie nur nachts in der Festung sein müssten. Sobald in den Empfangsstellen wieder Platz sei, würden sie dorthin zurück gebracht.

Betreut werden die Roma von Mitarbeitenden einer entsprechend spezialisierten privaten Firma und einer Sicherheitsfirma. Für die Kosten kommt der Bund auf. Die Festung Beglingen diente bereits im Dezember 1998 vorübergehend als Unterkunft für Asylsuchende - damals waren es Menschen aus dem Kosovo.

(sda)

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