ADB erwartet Verlust

publiziert: Mittwoch, 28. Jun 2006 / 16:07 Uhr

Genf - Eine weitere High-Tech-Firma gerät unter die Räder: Advanced Digital Broadcast (ADB), der Genfer Hersteller von Empfangsgeräten fürs digitale TV, hat seine Wachstumsprognose für dieses Jahr kräftig gestutzt.

ADB habe Probleme bei der Einführung neuer Produkte gehabt.
ADB habe Probleme bei der Einführung neuer Produkte gehabt.
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An der Börse stürzte darauf die Aktie ab.

ADB rechnet noch mit einem Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent, wie die Gesellschaft bekannt gab. Bislang hatte ADB ein Wachstum von 35 Prozent angepeilt.

Als Grund für die massive Korrektur nannte ADB Verzögerungen bei der Einführung neuer Produkte.

Die Schwierigkeiten beträfen eine neue Generation von Empfangsgeräten, die auf einer völlig neuen technologischen Zusammensetzung beruhten. Einige Komponenten hätten mehr Verspätung, als man erwartet habe.

Sonderabschreibungen bereits enthalten

Das Ziel für die Bruttomarge wurde auf 30 bis 33 Prozent gesenkt, nachdem das Unternehmen bis anhin von einem Wachstum von 35 bis 36,4 Prozent ausgegangen war. Für das erste Halbjahr erwartet ADB einen Betriebsverlust, wie es weiter hiess.

In den revidierten Zahlen seien Sonderabschreibungen auf Lagerbestände in Italien bereits enthalten, hiess es.

Im Mai hatte ADB von schleppenden Geschäften mit Empfängerboxen für digitales Antennenfernsehen in Italien gesprochen. Zudem werde ADB ein Programm für die Kostenkontrolle in die Wege leiten, das mit Aufwendungen verbunden sein werde.

Enttäuscht über das Management

«Wir sind enttäuscht über das Management von ADB», äusserte sich Vontobel-Analyst Panagiotis Spiliopoulos.

Die ADB-Führung habe noch vor etwas mehr als einem Monat die Wachstumsleitlinien bestätigt und danach an Roadshows die Story nochmals verkauft.

Mit ADB ist nun nach der Dübendorfer Esmertec eine weitere High-Tech- Firma unter die Räder geraten, die erst im letzten Jahr an die Börse gegangen war.

(rr/sda)

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