ASEAN plant radikalste Reform

publiziert: Samstag, 13. Jan 2007 / 09:29 Uhr

Cebu - Auf der philippinischen Insel Cebu hat unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen das dreitägige Gipfeltreffen des südostasiatischen Staatenverbundes ASEAN begonnen. Die Eröffnung des Treffens war von antiamerikanischen Protesten begleitet.

Die Mitglieder des ASEAN wollen klare Zeichen setzen.
Die Mitglieder des ASEAN wollen klare Zeichen setzen.
Die Mitgliedsstaaten wollen die radikalste Reform seit der Gründung der ASEAN vor 40 Jahren einläuten.

Nach dem Vorbild der Europäischen Union soll der oft als zahnloser Gesprächsclub kritisierte Verbund in Zukunft Mehrheitsentscheidungen treffen und Sanktionen gegen Mitglieder verhängen können.

Weiteres Hauptthema ist die Bekämpfung des Terrorismus. Auch das umstrittene Atomprogramm Nordkoreas soll erörtert werden.

Ferner wollen die zehn ASEAN-Staaten bis spätestens 2020 einen einheitlichen Wirtschaftsraum schaffen. Deutschland will als Ratspräsident der EU Handelsabkommen mit der ASEAN-Gruppe vorantreiben.

Gipfeltreffen geplant

Zu den ASEAN-Staaten gehören Birma, Brunei, Indonesien, Kambodscha Malaysia, die Philippinen, Thailand, Singapur, Vietnam und Laos.

Für Sonntag und Montag waren Gipfeltreffen der ASEAN-Staaten mit China, Japan, Südkorea, Indien, Australien und Neuseeland geplant. Die USA sind nicht an den Treffen beteiligt.

Ungeachtet eines für die Dauer des Gipfels geltenden Demonstrationsverbots versammelten sich rund 400 Menschen im Zentrum der Inselhauptstadt Cebu und riefen Sprüche wie «USA - Terrorist Nummer eins». Auf Spruchbändern standen Parolen wie «USA raus aus Südostasien».

Strenge Sicherheitsmassnahmen

Die Proteste fanden mehrere Kilometer vom vollständig abgeriegelten Veranstaltungsort des Gipfels entfernt statt.

Rund hundert Polizisten einer Anti-Aufruhr-Einheit versperrten den Demonstranten auch die Strasse in Richtung eines Tagungszentrums, in dem einige Veranstaltungen am Rande des ASEAN-Gipfels stattfanden.

Insgesamt sicherten 10 000 Soldaten und Polizisten den Gipfel.

(rr/sda)

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