Prävention vor möglichen Gewaltaktionen durch linksextreme Szene

AUNS-Versammlung unter Polizeischutz gestartet

publiziert: Samstag, 23. Apr 2016 / 13:50 Uhr / aktualisiert: Samstag, 23. Apr 2016 / 19:57 Uhr
Die AUNS habe nicht vor den Drohungen aus dem linken Lager gekuscht, betonte Präsident Lukas Reimann. (Archivbild)
Die AUNS habe nicht vor den Drohungen aus dem linken Lager gekuscht, betonte Präsident Lukas Reimann. (Archivbild)

Matten bei Interlaken BE - Die Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (AUNS) hat sich am Samstag in Interlaken unter Polizeischutz versammelt. Nach Drohungen aus der linksextremen Szene wurde die Mitgliederversammlung von Bern ins Oberland verlegt.

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Von möglichen Ausschreitungen war rund eine Stunde vor Versammlungsbeginn in Interlaken noch nichts zu spüren. Asiatische Touristen bummelten durch die Strassen wie eh und je.

Vom Ostbahnhof bis zum Versammlungsort etwa zwei Kilometer ausserhalb des Ortes, war die Polizei präsent - besonders rund um das weitläufige Gelände des Jungfrauparks (ehemals Mysterypark) wurde scharf kontrolliert. Auch im Gebäude war die Polizei präsent.

AUNS-Präsident, Nationalrat Lukas Reimann, eröffnete die Delegiertenversammlung mit einer kleinen, symbolischen Aktion. Mit einem schwarzen Sarg trugen AUNS-Mitglieder die Meinungsfreiheit zu Grabe.

Die AUNS habe nicht vor den Drohungen aus dem linken Lager gekuscht, betonte Reimann. Kapituliert habe vor allem die Linke, vor allem die linke Regierung der Stadt Bern.

Es sei kein leichtes Unterfangen gewesen, innerhalb weniger Wochen einen neuen Versammlungsort zu wählen. Die AUNS habe in der halben Schweiz gesucht, sei aber vielerorts abgeblitzt. All diese Leute machten sich zu Handlanger von Linken und Meinungsterroristen, sagte Reimann.

Für den Nachmittag wird die Deutsche AfD-Chefin Frauke Petry als Gastrednerin erwartet. Die Einladung Petrys war es denn auch, die für heftige Reaktionen in Linksautonomen Kreisen sorgte. Petry und ihre Partei haben in Deutschland jüngst grosse Wahlerfolge erzielt. Kritiker werfen der Gruppierung aber vor, sie grenze sich zu wenig von rechtsextremen Umtrieben ab.

(asu/sda)

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AUNS-Präsident und SVP-Nationalrat Lukas Reimann.
So sind sie halt,
die Nationalisten AUNS und SVP-ler, wenn sie kein Versammlungslokal finden, sind daran die Linken schuld!
Also ich würde mein Lokal einem solchen Verein auch nicht zur Verfügung stellen, dabei spielen politische Gründe nicht mal die Hauptrolle, es sind einfach unsympathische Leute. Ihr Alleinansruch auf die Wahrheit und ihre patriarchalische Struktur ist ebensowenig angetan, mit diesen Leuten einen Deal zu machen, sprich, eine Saalmiete asuzuhandeln.
Zwei Drittel der Schweizer haben eine andere Meinung wie die AUNS und die SVP. Dadurch fühlen die sich verfolgt, sie fühlen sich wie die Verfolgte im Dritten Reich, wie Blocher das so ungefähr formuliert.
Aber die noch grössere Mehrheit der Schweiz ist gegen die SP, eine noch grössere ist gegen die CVP und eine nochmals grössere ist gegen FDP und eine viel grössere ist gegen die Grünen, wenn man die Wahlresultate herbeizieht. Wenn sich alle ebenso verfolgt fühlen würden, wie die SVP, die immerhin die grösste Partei in der Schweiz ist, dann hätten wir hier nur Verfolgte.
Diese Rechte um die AUNS und die SVP zeigt doch mit ihrem Verfolgungswahn nur ihr wahres Gesicht. Man darf keine andere Meinung als sie haben, denn dann steht man auf der Seite der Falschen und der Unterdrücker. Ebenso empfanden es die Nationalsozialisten, alles, was nicht ihrer Meinung war, war falsch, krank, entartet, volksverderbend (schweizfeindlich heisst es hier).
Diese Blochers und Auns merken wohl gar nicht, wie demokratiefeindlich sie sind, das hat der Blocher im Gespräch mit Schawinski wieder auf schönste bewiesen. Hier in der Schweiz gibt es keine politisch Verfolgte, und die sich verfolgt fühlen, stellen die grösste Partei! Ist das nicht ein Wahnsinn, so zu argumentieren?
Alle Parteien ausser der SVP und ihr Anhängsel AUNS sind eben staatstragend und haben einen demokratischen Konsens, eine Konkordanz in Sachen Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. Den hat die SVP-Auns eben nicht und daher stehten diese Rechten den Faschisten näher als den Demokraten und deswegen spielen sie die armen Verfolgten.
Das ist das Fazit, das man durch einfaches Nachzählen der Fakten ziehen muss: Weder die SVP noch die AUNS sind Demokraten, und wenn sie noch so lautstark brüllen und klagen, wenn man das sagt. Tatsachen lassen sich nicht wegbrüllen, noch wegklagen
.
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