Aarau wird doch noch Universitätsstadt

publiziert: Samstag, 4. Apr 2009 / 13:57 Uhr

Aarau - Mit einer Feier ist das Zentrum für Demokratie Aarau (ZDA) eröffnet worden. Das ZDA will die Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Demokratie vorantreiben. Träger des Zentrums sind neben anderen der Aargau und die Universität Zürich.

Das ZDA in der Villa «Blumenhalde» in Aarau.
Das ZDA in der Villa «Blumenhalde» in Aarau.
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Das Zentrum für Demokratie in Aarau

ZDA

Das ZDA habe eine wichtige Rolle bei der Verbindung von Forschung und Praxis sowie von Wissenschaft und Gesellschaft, sagte Andreas Fischer, Rektor der Universität Zürich, an der Eröffnungsfeier.

Die Schweizer Demokratieforschung werde in Aarau konzentriert, betonte Mauro Dell Ambrogio, Staatssekretär für Bildung und Forschung. Die Demokratie sei nicht nur eine Staatsform, sondern sie müsse auch Inhalte haben, sagte der Aargauer Regierungsrat Urs Hofmann.

Auch Behörden und Interessierte beraten

Das ZDA in der Villa «Blumenhalde» in Aarau will neben Lehre und Forschung auch die Behörden und Interessierte in Demokratiefragen beraten. Die Forschungsergebnisse sollen der Öffentlichkeit vermittelt werden.

Die Trägerschaft des Zentrums ist als einfache Gesellschaft organisiert. Ihr gehören die Stadt Aarau, der Kanton Aargau sowie die Universität Zürich und die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) an. Am ZDA sind rund 30 Mitarbeitende beschäftigt.

Nicht der erste Anlauf

ZDA-Direktor ist Andreas Auer. Der Professor für Verfassungsrecht war zuvor Direktor des Centre for Research on Direct Democray (c2d) der Universität Genf. Dieses internationale Forschungszentrum wurde ins ZDA integriert.

Mit dem Zentrum für Demokratie ist die Kantonshauptstadt Aarau doch noch zu einer Universitätsstadt geworden. Mehrere Anläufe waren bisher gescheitert.

(tri/sda)

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