Aargau will keine Nordausrichtung

publiziert: Mittwoch, 12. Jan 2005 / 16:57 Uhr

Aarau - Der Kanton Aargau stellt sich gegen den gekröpften Nordanflug zum Flughafen Zürich als Ersatz für Südanflüge und eine Nordausrichtung des Flughafens. Er fordert die Sistierung des Flughafengesuchs bis zu einer Gesamtbetrachtung auf Bundesebene.

Der Aargau befürchtet eine Bündelung der Starts gegen Westen.
Der Aargau befürchtet eine Bündelung der Starts gegen Westen.
Der Aargau sperre sich nicht an sich gegen Nordanflüge in den deutschen Sperrzeiten, sagte der Aargauer Baudirektor Peter C. Beyeler. Laut Flughafenbetreiberin Unique sollen aber später alle Anflüge in den Sperrzeiten zum Norden verlegt werden, hält die Regierung in einer Stellungnahme zum Flughafengesuch fest.

Gemäss Beyeler hätte dies auch Auswirkungen auf die Abflüge. Denn während der gekröpften Nordanflüge könnten keine Nordstarts erfolgen. Der Aargau befürchtet daher eine Bündelung der Starts gegen Westen, wo aber mit dem Limmattal und dem Mutschellen das europaweit bereits am stärksten überflogene Gebiet liege.

Einseitigen Nord- und Westausrichtung

Der Aargau befürchtet daher hinter dem Gesuch des Flughafens einen ersten Schritt zu einer einseitigen Nord- und Westausrichtung des Flughafens. Dies umso mehr, als die Zürcher Regierung eine klare Nordausrichtung verfolge, wie Beyeler vor den Medien festhielt. Das will der Kanton Aargau jedoch nicht hinnehmen.

Die Belastungen für das Kurgebiet Zurzach und das stark besiedelte Wohngebiet im Limmattal und am Mutschellen wären aus Sicht des Aargau nicht tolerierbar. Der Kanton stellt sich aber auch gegen Konzeptentscheide vor deren Behandlung im laufenden Verfahren zum Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) des Bundes.

Führungsrolle an Bund

Der Aargau fordert daher, dass der Bund jetzt die Führungsrolle übernimmt, wie Beyeler sagte. Das Flughafengesuch dürfe nicht vorher behandelt und Beschwerden nicht die aufschiebende Wirkung entzogen werden. Im SIL-Verfahren sei der Aargau bereit, Lasten zu übernehmen.

Dabei wiederholte Beyeler aber auch die Forderung der Kantone Aargau, Schaffhausen und Thurgau nach fairer Lastenverteilung, die Anflüge aus Süden und Osten einschliesse.

(bert/sda)

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