Aargauer Grosser Rat gegen Gaskombikraftwerk

publiziert: Dienstag, 4. Sep 2007 / 22:52 Uhr

Aarau - Der Aargauer Regierungsrat muss die eventuelle Baubewilligung für ein Gaskombikraftwerk auf dem Kantonsgebiet verhindern. Dazu verpflichtete der Grosse Rat den Regierungsrat. Das Parlament zieht den Bau eines Atomkraftwerkes vor.

Die Planung für den Ersatz von Beznau I und II soll schnell in Angriff genommen werden.
Die Planung für den Ersatz von Beznau I und II soll schnell in Angriff genommen werden.
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Den entsprechenden Auftrag der CVP-Fraktion überwies der Grosse Rat mit 83 gegen 34 Stimmen. SVP, FDP, CVP und EVP stimmten dafür. SP und Grüne sprachen sich dagegen aus. Eine SP-Grossrätin bezeichnete den Aargau als «fürchterlichen Atomkanton».

Der Regierungsrat war bereit, den Vorstoss entgegenzunehmen. Er liess sich dazu verpflichten, «alle in seiner Kompetenz liegenden Befugnisse anzuwenden, damit im Aargau keine Gas- oder Kohlegrosskraftwerke gebaut oder betrieben werden können».

Der Regierungsrat muss sich bereits dafür einsetzen, dass die Planung für den Ersatz der Atomreaktoren Beznau I und II in Döttingen schnell in Angriff genommen wird. Der Grosse Rat hatte im vergangenen März einen entsprechenden Auftrag der FDP-Fraktion überwiesen.

Die Bewilligungsverfahren für ein neues AKW dauern gemäss Regierungsrat sehr lange. Daher werde es voraussichtlich nicht möglich sein, rechtzeitig mit Kernkraftwerken die notwendigen Stromkapazitäten bereit zu stellen.

(smw/sda)

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