Mellingen wird vom Verkehr entlastet

Aargauer Volk stimmt Umfahrungsstrasse für Mellingen zu

publiziert: Sonntag, 15. Mai 2011 / 13:03 Uhr
Der Souverän stützte den Entscheid des Kantonsparlamentes für die Umfahrungsstrasse.
Der Souverän stützte den Entscheid des Kantonsparlamentes für die Umfahrungsstrasse.

Aarau - Das Aargauer Städtchen Mellingen wird vom Durchgangsverkehr entlastet. Das Aargauer Volk hat am Sonntag den Kostenanteil des Kantons für das 36,5 Millionen Franken teure Projekt mit einem Ja-Stimmenanteil von 60,1 Prozent klar gutgeheissen.

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In der Abstimmung sagten 57'455 Aargauerinnen und Aargauer Ja zum Anteil des Kantons von 29,3 Millionen Franken. 38'133 lehnten den Kredit ab. Die Stimmbeteiligung war mit 24,97 Prozent so tief wie seit 2006 nicht mehr.

Der Souverän stützte damit den Entscheid des Kantonsparlamentes für die knapp zwei Kilometer lange Umfahrungsstrasse. Der Grosse Rat hatte beschlossen, das Volk über das Vorhaben abstimmen zu lassen.

Die Strasse soll das Reussstädtchen im Bezirk Baden vom Durchgangsverkehr entlasten. Rund 17'000 Fahrzeuge pro Tag fahren durch die Altstadt. Mellingen bezahlt 7,1 Millionen Franken an die Umfahrungsstrasse.

Rechtsstreit absehbar

Das Projekt war im Vorfeld der Abstimmung heftig umkämpft gewesen. Die bürgerlichen Parteien waren dafür, Linke und Umweltgruppen dagegen.

Zu Streit führte vor allem der zweite, 950 Meter lange Strassenabschnitt auf der Westseite der Reuss. Das Teilstück soll ein geplantes Einkaufszentrum erschliessen. Die Gegner kündeten bereits rechtliche Schritte gegen das Teilstück an.

(asu/sda)

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Vernunft herrscht
Das Volk scheint in letzter Zeit gemerkt zu haben, was solche Umfahrungen bringen.
Gerade Aarburg ist ein Paradebeispiel. Wenn ich mir vorstelle wie viele Stunden, bzw. Tage ich dort in Staus verbracht habe (von Zofingen nach Olten bzw retour).

Ich denke gerade wegen diesen sehr erfolgreichen Beispielen (Aarburg, Zofingen, Lenzburg) haben die Aargauer begriffen, was diese an Lebensqualität bringen, und pardon, aber Wald haben wir noch mehr als genug.
Freude herrscht
Mal abgesehen vom grünen Geklöhne, die Mehrheit der Bevölkerung freut sich über den Entscheid. Neue Verkehrslösungen werden immer von den gleichen Kreisen politisch verschleppt. Am Schluss werden sie dann doch gebaut und die Bevölkerung atmet auf (siehe Lenzburg, Zofingen, Aarburg usw.). Vielen Schweizern gehen die dogmatischen, grünen Fundis ganz schön auf den Wecker, ganz abgesehen von den unnützen Kosten, die diese juristischen Spiele zusätzlich generieren.
Enttäuschend!
Di e erste Etappe der Umfahrung ist sicher gerechtfertigt, der unverhältnismässig grosse Preis für den zweiten Teil der Umfahrung ist in mehrfacher Hinsicht völlig überzogen:
- Kulturland wird unwirtschaftlich durchschnitten
- Umweltbelastung durch zusätzliche Verbetonierung von weiteren Strassenfläche
- Bestehende Strassenverläufe könnten besser einbezogen und durch absichtliche Tieferlegung lärm- und abgassbedingt voraussichtlich wesentlich günstiger realisiert werden.
- Wenn schon Schalschutz denn auch gleich energieeffizient nutzen!

Obwohl nicht stark grün angehaucht und neuen Strassenverläufen nicht abgeneigt, empfinde ich das Erzwingen der vorgegebenen sehr teueren Lösung als Luxus. Ich frage mich daher auch wer vorallem von dieser Lösung wohl am Meisten profitiert.
Gruss Monika57
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