Abbas trifft sich mit Olmert

publiziert: Sonntag, 10. Sep 2006 / 17:20 Uhr

Ramallah - Israel und die Palästinenser wollen die seit Monaten eingefrorenen Kontakte auf höchster Ebene reaktivieren.

Die Bildung der Einheitsregierng könnte in den nächsten Tagen erfolgen, sagte Abbas.
Die Bildung der Einheitsregierng könnte in den nächsten Tagen erfolgen, sagte Abbas.
Sowohl Israels Premier Ehud Olmert, als auch der palästinensische Präsident Mahmud Abbas zeigten sich zu direkten Gesprächen bereit.

«Ich habe die Absicht, Präsident Abbas zu treffen und enge Kontakte mit ihm zu haben», sagte Olmert nach einem Gespräch mit dem britischen Regierungschef Tony Blair in Jerusalem. Grundlage für die Gespräche sei der Nahost-Friedensplan.

Entwaffnung militanter Gruppen

Allerdings müsse er Schritt für Schritt umgesetzt werden, angefangen mit einer Entwaffnung militanter Palästinensergruppen. «Es kann in diesem Prozess keine Abkürzung geben», sagte Olmert.

Für Israel habe zudem die Freilassung des von Palästinensern in den Gazastreifen verschleppten israelischen Soldaten höchste Priorität.

Treffen «ohne Vorbedingungen»

Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas forderte eine umgehende Wiederbelebung des Friedensprozesses im Nahen Osten. Bei einer gemeinsamen Medienkonferenz mit Blair in Ramallah bot er Olmert ein Treffen «ohne Vorbedingungen» an.

Die beiden waren zuletzt am 22. Juni zu einer informellen Unterredung in Jordanien zusammengekommen.

Zusammenarbeit mit Regierung

Blair betonte, er sehe gegenwärtig eine Gelegenheit für Fortschritte in der Region. Er sprach sich dafür aus, dass die internationale Gemeinschaft nach Bildung einer palästinensischen Regierung der nationalen Einheit zwischen der Fatah von Abbas und der radikal-islamischen Hamas mit dieser zusammenarbeiten sollte.

Im Fall des in den Gazastreifen gefangen genommenen israelischen Soldaten gibt es Anzeichen für eine baldige Freilassung. Diese Gefangennahme hatte eine israelische Offensive in dem Palästinensergebiet ausgelöst, bei der bislang mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen sind.

(bert/sda)

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