Abfuhr für Sammelkläger-Anwalt Ed Fagan

publiziert: Montag, 5. Aug 2002 / 12:43 Uhr / aktualisiert: Montag, 5. Aug 2002 / 18:52 Uhr

London - Die Organisation «Jubilee 2000», eine weltweit agierende Koalition von nichtstaatlichen Organisationen, Kirchen und Gewerkschaften mit Sitz in London, will nicht mehr mit dem Anwalt Ed Fagan zusammen arbeiten. Ein anderer US-Anwalt soll die Interessen der Apartheid-Opfer vertreten.

«Jubilee 2000» unterstütze die Klage und die Opfer zwar immer noch, sei aber besorgt über die Arbeitsweise von Fagan, bestätigte Jubliee-Sprecher Neville Gabriel Medienberichte gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

«Die Art und Weise, wie Fagan die Klage präsentierte, gibt den Opfern den Eindruck, dass sie damit reich werden können», sagte Neville. Dies sei nie das Ziel von «Jubilee 2000» gewesen.

Ihre Organisation habe in den letzten dreieinhalb Jahren daran gearbeitet, die Banken und Unternehmen dazu zu bringen, ihre Verantwortung wahr zu nehmen.

«Jubilee 2000» verlangen eine Diskussion darüber, wie das andauernde Erbe der Apartheid in sozialen und wirtschaftlichen Gebiet ausgemerzt werden könne und welche Rolle die Unternehmen dabei spielen müssen.

«Wir haben Anwalt Michael Hausfeld formell engagiert, Jubilee bei der Entwicklung einer integren, sensiblen und glaubwürdigen Kampagne zu unterstützen», sagte Gabriel. Sie würden in den kommenden Monaten zusammen mit Hausfeld Klage erheben.

«Jubilee 2000» verlange auf der einen Seite ein breit abgestütztes Sozial-Programm für den Wiederaufbau und die Entwicklung von Gemeinden. Auf der anderen Seite beinhalte die Klage aber auch private Kompensationen.

«Jubilee 2000» ist eine weltweit aktive Bewegung, die innerhalb kurzer Zeit 24 Millionen Unterschriften gegen überbordende Tendenzen der Globalisierung auf die Beine brachte. Die Bewegung setzt sich für eine Entschuldung der ärmsten Länder der Welt durch die grossen Industrienationen ein.

(gä/sda)

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