Nachdem er am Sonntagmorgen von der Besichtigung der Absturzstelle, zurück gekehrt war, sagte Crossair-Chef André Dosé, an Bord des abgestürzten Jumbolinos seien zwei "äusserst erfahrene" Schweizer Piloten gesessen. Der Flugkapitän sei schon seit 1989 in Diensten der Crossair.
Für beide sei der Flug Zürich-Berlin-Zürich der einzige Einsatz am Samstag gewesen. Der Jumbolino war keine Mietmaschine sondern im Besitz der Crossair.
Vor wenigen Tagen, am 16. November, wurde sie letztmals kontrolliert. Eine Grossinspektion war laut Dosé für kommenden Januar geplant.
Peter Grütter, Kommandant der Kantonspolizei Zürich, sagte an einer Medienkonferenz, von den neun Verletzten die in verschiedene Spitäler der Region eingeliefert worden sind, befänden sich zwei in kritischem Zustand.
"Drei Verletzten geht es den Umständen entsprechend gut, vier Verletzte sind in stabilem Zustand, zwei befinden sich in kritischem Zustand", sagte Grütter.
Weil noch nicht alle betroffenen Angehörigen benachrichtigt werden konnten, wird die Passagierliste noch nicht veröffentlicht.
Grütter sagte, an Bord der Maschine hätten sich Menschen aus Deutschland, Österreich, Israel, der Niederlande und der Schweiz befunden.
Noch immer werden 14 Menschen vermisst. Die Suche nach weiteren Opfern wurde am Sonntag Mittag eingestellt.
(ba/news.ch)