Abklärungen zur Sahara-Entführung durch Bundesanwaltschaft

publiziert: Sonntag, 13. Apr 2003 / 12:05 Uhr

Bern - Im Fall der in der Sahara verschollenen Schweizer Staatsangehörigen klärt die Bundesanwaltschaft ab, welchen Beitrag sie zu den international laufenden Bemühungen leisten kann. Dies bestätigte BA-Infochef Hansjürg Mark Wiedmer.

Die Bundesanwaltschaft zerbricht sich den Kopf über den Fall der verschwundenen Sahara-Schweizer.
Die Bundesanwaltschaft zerbricht sich den Kopf über den Fall der verschwundenen Sahara-Schweizer.
Die Bundesanwaltschaft (BA) habe Ende der Woche mit den an der Aufklärung beteiligten Kantonen und den zuständigen Bundestellen Kontakt aufgenommen. Man wolle abklären, ob die BA mit ihren Mitteln einen Beitrag zur wohlbehaltenen Rückkehr der Verschollenen leisten könne. Eine formelle Verfahrenseröffnung konnte Wiedmer nicht bestätigen.

Ein formelles Verfahren aufnehmen könne die Bundesstelle, falls organisierte Kriminalität im Spiel sei, erläuterte Wiedmer. Als mögliche Unterstützung für die Klärung nannte der BA-Sprecher Kontakte zu Strafverfolgungsbehörden anderer involvierter Staaten wie etwa Deutschland.

In den Medien wurde spekuliert, ob die Wüstenfahrer von einer algerischen Terrorgruppe entführt wurden. Konkrete Hinweise oder gar Beweise gibt es jedoch keine. Im EDA geht man aber davon aus, dass das Verschwinden kein Zufall sei, sondern mit Systematik geschah, hiess es vergangene Woche. Hier dürfte auch der Ansatz für die Bemühungen der BA liegen.

Seit dem 21. Februar gibt es keine Angaben über den Verbleib eines 42-jähriger Tourleiters aus Walzenhausen AR, einer 31-jährigen Aargauers und zwei rund 20-jährigen, im Kanton Zürich wohnhaften Frauen.

Verschwunden sind auch 15 Deutsche, 10 Österreicher sowie 1 Schwede und 1 Norweger. Die 31 Touristen waren in sieben verschiedenen Gruppen unterwegs in einem für Waffen- und Drogenschmuggel bekannten Gebiet.

Nach Angaben aus Österreich gibt es möglicherweise ein Lebenszeichen. Österreichs Aussenministerin Benita Ferrero-Waldner sagte am Samstag in Salzburg, es gebe eine Nachricht, dass die Vermissten am 8. April noch am Leben waren.

Sie berief sich auf Informationen ihres algerischen Amtskollegen und des Innenministeriums in Algier. Einzelheiten wollte sie nicht nennen.

(rr/sda)

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