Abramowitsch soll Rekord-Kunstkäufer sein

publiziert: Montag, 19. Mai 2008 / 12:12 Uhr

London - Der russische Fussballclub-Besitzer und Milliardär Roman Abramowitsch hat laut Medienberichten Appetit auf Kunst bekommen. Er soll der neue Besitzer der zu Rekordpreisen versteigerten Werken von Lucian Freud und Francis Bacon sein.

Roman Abramowitsch habe eine gute Investition betätigt.
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Der in London lebende Besitzer des Fussballclubs Chelsea habe Freuds voluminöses Aktgemälde «Benefits Supervisor Sleeping» und Bacons «Triptych, 1976» in der vergangenen Woche in New York auf Anregung seiner 25-jährigen Freundin Dascha Schukowa ersteigern lassen, berichtet die Zeitung «Daily Mail».

Die Werke waren von den Auktionshäusern Christie's sowie Sothebys's für 33,6 Millionen Dollar und 86,3 Millionen Dollar versteigert worden. In beiden Fällen hiess es, der neue Besitzer wolle anonym bleiben.

Der Preis für den Freud-Akt war der höchste Auktionspreis, der jemals für das Werk eines noch lebenden Künstlers erzielt wurde, während die für Bacons Triptychon gezahlte Summe eine neue Auktions-Rekordmarke für Nachkriegskunst setzte.

«Guter Einkauf»

Aus kaufmännischer Sicht sei der Entscheid zum Erwerb der Bilder richtig gewesen, erklärte Cristina Ruiz, Herausgeberin der Zeitschrift «The Art Newspaper», die als erste den Milliardär als neuen Besitzer der beiden Rekordwerke ausgemacht hatte: «Dies war ein guter Einkauf, die Werke werden sicher ihren Wert behalten.»

Abramowitsch sei zwar ein völliger Neuling auf der Bühne des Kunsthandels, aber mit den von ihm bezahlten Rekordpreisen bestätige sich einmal mehr «die Verlagerung der Macht in der Kunstwelt weg von europäischen und amerikanischen Sammlern, die verstärkt an Sammler aus Russland und dem Nahen Osten verkaufen».

(rr/sda)

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