Die Beuteltiere auf dem 44'000 Hektaren grossen
Militär-Übungszentrum nördlich von Melbourne sollen laut
Verteidigungsministerium nicht von Soldaten, sondern von
professionellen Känguru-Jägern erlegt werden.
Letztlich wolle man die Zahl der Tiere auf 40 000 reduzieren. Die
australische Tierschutzorganisation RSPCA warf dem Militär vor, die
Überbevölkerung der Tiere nicht verhindert zu haben.
Nach einer fünf Jahre anhaltenden Trockenheit verhungerten viele
Kängurus. Tierschützer kündigten an, den in einigen Tagen
beginnenden Abschuss verhindern zu wollen.
(kil/sda)