Abstimmung über 20 Mio.-Kredit für Porta Alpina

publiziert: Dienstag, 3. Jan 2006 / 15:56 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 3. Jan 2006 / 16:25 Uhr

Chur - Die Porta Alpina geniesst in Graubünden grosse Unterstützung. Das Pro-Komitee mit 110 Mitgliedern startete die Abstimmungskampagne für den kantonalen Beitrag von 20 Millionen Franken an den Bahnhof 800 Meter unterhalb von Sedrun.

Der unterirdische Bahnhof soll Zürich mit Mailand verbinden.
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Der Urnengang findet am 12. Februar statt. Im zwölfköpfigen Co-Präsidium des Abstimmungskomitees sind die fünfköpfige Bündner Abordnung im Nationalrat, beide Ständeräte sowie die Präsidentin und Präsidenten der vier Regierungsparteien in Graubünden vertreten.

Der Grosse Rat befürwortete den Kantonsbeitrag von 20 Millionen Franken im Dezember ohne Gegenstimme. National- und Ständerat stimmten ebenfalls im Dezember dem Bundesanteil von 7,5 Millionen Franken an die Vorinvestitionen zu.

Touristisches Schaufenster-Projekt

SVP-Nationalrätin Brigitta Gadient, die die Idee der Porta Alpina vor sechs Jahren mit einem Postulat in die Politik getragen hatte, sagte beim Kampagnen-Start in Chur, der unterirdische Bahnhof habe schweizweit das Potenzial für ein touristisches Schaufenster-Projekt.

CVP-Grossrat Placi Berther aus Disentis umriss die wirtschaftliche Bedeutung des Projekts. Mit der Porta Alpina erwarte die Region des Bündner Oberlandes (Surselva) eine Bevölkerungszunahme um maximal 1000 Personen und ein zusätzliches Einkommen von rund 35 Millionen Franken pro Jahr. Die zusätzlichen Steuereinnahmen von Kanton und Standortgemeinden bezifferte Berther auf jährlich rund vier Millionen Franken.

Die Kosten der Porta Alpina werden auf 50 Millionen Franken geschätzt. Die Hälfte davon stammt aus dem Kanton Graubünden. Neben dem Kantonsbeitrag von 20 Millionen Franken haben die Gemeinden aus der Region fünf Millionen Franken gesprochen.

(fest/sda)

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